Vizebürgermeisterin Valentina Andreis und Gemeindereferent Helmut Taber sind die beiden Einzigen, die sich für das Amt zur Verfügung stellen. Aufgrund dessen entschied sich die SVP Lana dazu, sie gemeinsam antreten zu lassen. Der Lanener SVP-Ortsobmann Ernst Winkler ist sich über die Vorteile der Entscheidung sicher: „In Lana sind wir bereits in vergangenen Jahren immer gut gefahren mit zwei Kandidaten. Das war auch schon bei Harald Stauders erster Kandidatur so.“ Winkler zufolge bestünde vor allem für die Wählerinnen und Wähler ein Vorteil. Diese hätten somit nämlich die Wahl und müssten nicht denjenigen wählen, der von der Partei ausgewählt wurde. Zudem seien beide Kandidaten äußerst qualifiziert. 

„Wir konnten es uns bis dato immer leisten, mit zwei Kandidaten anzutreten.“

Dass es aufgrund der Konkurrenz zwischen den beiden zur Wahl Stehenden zu Interessenskonflikten kommen könnte, glaubt er zwar nicht, betont aber, dass natürlich beide Kandidaten die Wahl gewinnen wollen. Dass es zu einer Stimmaufteilung zwischen Andreis und Taber kommen könnte und ein Oppositionskandidat dadurch Oberhand gewinnt, schließt Winkler aus: „Wir konnten es uns bis dato immer leisten, mit zwei Kandidaten anzutreten. Wir sind überzeugt von uns und hoffen, dass die Bevölkerung gesehen hat, dass wir gut gearbeitet haben.“ Dass es einem Oppositionskandidaten gelingen wird, die SVP zu schlagen glaubt Winkler nicht und kann sich indes vorstellen, dass die Volkspartei auch diesmal wieder das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger erhalten wird. 

Was die gesamte Kandidatenliste angeht, sei man bereits gut aufgestellt so der Ortsobmann. Trotzdem rufe man alle Interesseierten auf sich zu engagieren und für den Gemeinderat zu melden. Die Wahl findet voraussichtlich am 26. Mai statt.