Cronaca | Unfall

„Es wird schon wieder besser werden“

Lebenszeichen von der Meraner Triathlethin Edith Niederfrininger nach ihrem schweren Unfall in Südafrika.

Zwei Tage nach dem schweren Verkehrsunfall der Meraner Triathletin Edith Niederfrininger und ihrer Kollegin Linda Scattolin in Südafrika werden immer mehr Details des Unglücks bekannt. Erzählt werden sie auch von Niederfrininger selbst, die in der Montag-Ausgabe der Tageszeitung Dolomiten ein kurzes Interview gibt. „Zurzeit geht es mir nicht besonders gut, aber es wird schon wieder besser werden“, erklärt die Meranerin, die ihre aktive Karriere im Vorjahr beendet hatte, dort. Sie wird am heutigen Montag in einer südafrikanischen Spezialklinik ein zweites Mal an ihrem linken Bein operiert. Dort soll sie einen komplizierten offenen Bruch erlitten haben; darüber hinaus hat sich die Athletin beim dem Zusammenstoß mit einem Bus auch das Schlüsselbein gebrochen sowie mehrere Prellungen und Abschürfungen erlitten. Noch schlimmer hat es laut Medienberichten ihre Freundin Linda Scattolin aus Forlì  erwischt - mit Verletzungen an der Wirbelsäule, am Becken und am Arm sowie einem Gesichtstrauma.

Laut Niederfringers Erählung hatten die beiden Frauen den Franschhoek Pass bereits einmal überquert und fuhren ein zweites Mal aufwärts, als ihnen der Bus mit südafrikanischen Rugby-Spielern entgegen kam. „Der Bus ist zu schnell gefahren, in der Kurve umgekippt und dann auf uns zugerutscht“, erzählt die Triathletin in den Dolomiten. An alles weitere und den Aufprall selbst erinnere sie sich aber nicht mehr. Die 43-Jährige wird in einer Privatklinik in Western Cape behandelt, in der sie voraussichtlich noch gut drei Wochen bleiben muss. Bei dem Unfall waren drei der Businsassen ums Leben gekommen.