Neustart an der Uni
Nach dem Start des Schuld- und Kindergartenjahres am 7. September unter besonderen Voraussetzungen, steht auch der Universitätsbetrieb an der Freien Universität Bozen in den Startlöchern. Präsidentin Ulrike Tappeiner, Rektor Paolo Lugli und Direktor Günther Mathá haben am Donnerstag nun die Rahmenbedingungen für den Start des Wintersemesters am 28. September vorgestellt.
Für Studienanfänger soll ein möglichst normaler Einstieg vor Ort ermöglicht werden. Sämtliche Lehrveranstaltungen der Erstsemester, darunter Vorlesungen, Übungen und Labortätigkeiten werden in Präsenz stattfinden, wenngleich unter Einhaltung der nötigen Sicherheitsbestimmungen, wie Temperaturmessung am Eingang, Masken- und Abstandspflicht. Zudem wird es zeitlich gestaffelte Eintritte in die Gebäude geben und die Studierenden sollen in überschaubaren Kohorten anhand eines intuitiven Leitsystems direkt zu den Hörsälen geführt werden.
Universitärer Unterricht so normal wie möglich, kombiniert mit der größtmöglichen Sicherheit. Ulrike Tappeiner
Weiters sollen alle Vorlesungen des Wintersemesters mittels Streaming von daheim verfolgt werden können. Das gilt auch für jene, die vor Ort stattfinden werden. Um dies zu ermöglichen, wurde in den Hörsälen während der letzten Monate technisch nachgerüstet.
Mit Onlinelehre begnügen müssen sich hingegen Studierende höherer Semester, sowie Teilnehmer des Studium Generale, währenddessen Professoren wieder ihre Arbeitsplätze in den Universitätsgebäuden beziehen werden können. Für Mitarbeiter sollen ab Oktober neue Smart-Working-Modelle anlaufen: reine Präsenz vor Ort soll – wo möglich – durch alternative Arbeitsmodelle ergänzt werden.
Die Universitätsbibliotheken an den Standorten Bozen, Brixen und Bruneck sollen Mitte Oktober mittels Vormerkungen wieder für Studierende nutzbar werden. Von 12.30 bis 19.30 Uhr, ebenfalls nach Registrierung, wird auch das Fablab wieder zugänglich sein, das universitätsfremden Personen die Möglichkeit gemeinsamer Projektarbeit bietet. Tagungen und Workshops werden indes nur in digitaler Form oder in externen Räumlichkeiten stattfinden. Auch für die Mensa gibt es vorerst keine Lösung vor Ort. Angedacht wird aber eine stufenweise Öffnung oder eine alternative Versorgung mit Lunchpaketen.
Detaillierte Informationen für Studierende und Interessierte sind auf der Universitätshomepage einsehbar.