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Fabi: „Spannende Tage“
Foto: Lukas Augscheller
salto.music: Fabi, zwischen deinem Sieg bei der Singer/Songwriter-Edition der „Rocknet Academy” und dem Release deiner ersten, dort komponierten Single „Little Light“ liegt ein ganzes Jahr. Warum?
Fabienne „Fabi“ Runggaldier: Genau, es hat sich alles etwas in die Länge gezogen. Die Songwriting Session zusammen mit Caroline von Brünken und Chris Kaufmann war Anfang Dezember letzten Jahres. Ich habe damals eine Songidee mitgebracht, die ich mit den beiden ausgearbeitet habe und konnte am Ende des Tages schon die Demoaufnahme zu „Little Light“ mit nach Hause nehmen. Ende des Jahres dann die freudige Nachricht, dass mein Song die „Rocknet”-Jury überzeugt hat und der Gewinnersong dieser ersten Songwriter-Edition geworden ist.
Erst Anfang Juli war ich dann wieder bei Chris im Studio, um „Little Light“ die letzten Schliffe zu geben, zum einen, weil ich 2021 mein Studium begonnen hatte, welches mir bis Semesterschluss viel abverlangt hat, zum anderen, wollte ich das Projekt auch nicht einfach so nebenher fertigstellen, sondern meine ganze Energie und Aufmerksamkeit hineinstecken. Ab August habe ich mich mit Samuel Heuberger dann noch ums Musikvideo gekümmert, welches nach zwei Drehtagen Ende September im Kasten war. Erschienen ist die Single schlussendlich letzte Woche.
salto.music: Dein Song ist mit einem dazugehörigen Musikclip erschienen. Erzähl unseren LeserInnen ein paar Details und Besonderheiten vom Videodreh zur Single.
Fabi: An die Dreharbeiten zum Musikvideo erinnere ich mich gerne zurück. Sie sind sehr entspannt verlaufen, da Sam und ich uns auch außerhalb der Arbeit gut verstehen. Von den fünf Locations, an denen wir gedreht haben, hatten wir nur einmal etwas Zeitdruck; bei der Szene im Auto, und zwar weil wir mit dem Licht des Sonnenuntergangs gearbeitet haben, der ja nur für kurze Zeit da ist.
Am Set hatte ich immer einige meiner liebsten Menschen mit dabei: meine Schwester, meinen Bruder, meine beste Freundin und meinen Freund – alle sind auch im Video zu sehen. Zwischen Catering- und Taxiservice, Kameraassistenz und selbst Schauspielern, hatten sie an den beiden Drehtagen fast mehr zu tun als ich selbst. Außerdem hatten wir auch immer eine kleine „Behind-The-Scenes“-Kamera mit dabei, mit der wir einige Momente hinter der Video-Kamera festgehalten haben.
Unterm Strich waren es zwei spannende Tage zusammen mit Familie und Freunden.
salto.music: Und wie sehen deine nächsten Schritte als Musikerin aus? Hast du Pläne für die nahe Zukunft?
Fabi: Natürlich habe ich einige neue Songs auf Lager, die nur darauf warten, fertig zu werden und unterschiedlicher nicht sein könnten. Zurzeit versuche ich meinen eigenen Sound zu entwickeln und experimentiere etwas mit meinen Songwriting- und Produktionsstilen. Zusätzlich ist auch eine eigene Nummer zusammen mit einem Südtiroler Musiker unterwegs, dessen Stimme man auf jeden Fall schon mal gehört hat. Neben neuen Songs und einigen Gigs, die jetzt anstehen, habe ich auch viele weitere Projekte im Kopf und in Arbeit – es ist und bleibt spannend.
salto.music: Ich mache Musik, weil…
Fabi: … sie mich seit jeher begleitet und mich zu dem macht, was ich bin.
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