Società | Olympia 2022
Omars Bronze
Foto: FISI Südtirol
Am Ende strahlte er im Ziel wie ein Sieger. Der 32jährige Algunder Snowboarder Omar Visentin hat gerade seine erste Olympiamedaille geholt. Er fuhr am Donnerstagmorgen Genting Snowpark P & X Stadion in Zhangjiakou im Finale der Boardcross auf den dritten Platz.
„Alle gute Dinge sind drei“, hatte Visentin schon vor Wochen in einem Porträt für RAI Südtirol gesagt. Der Spruch ist aufgegangen. Für ihn ist es die dritte Olympiade und er fuhr auf den dritten Platz. Nach zwei Enttäuschungen jetzt die erste Olympiamedaille.
Dass Omar Visentin mit der Bronzemedaille durchaus zufrieden ist, liegt auch daran, dass der Snowboarder am 10. Dezember 2021 im Vorarlberger Montafon schwer gestürzt ist. Visentin erlitt ein Schädelhirntrauma und luxierte sich den Ellenbogen. „Ich wusste eine Zeitlang weder wo ich war, noch was passiert ist“, sagt er noch im Krankenhaus.
Nach diesem Unfall ist sein Comeback deshalb umso erstaunlicher. Omar Visentin ist kein guter Starter. Das sah man auch im olympischen Finale, wo er lange Zeit auf den vierten Platz lag. Deutlich zurück. Doch Visentin kann Windschattenfahren und er schaffte es kontinuierlich auf der Piste Boden gut zu machen. In der letzten Kurve ging er so mit einem gewagten Manöver am Österreicher Julian Lüftner vorbei und fuhr am Ende unbedrängt als Dritter ins Ziel.
Der Kanadier Eliot Grondin holte in einem Fotofinish Silber und der Alessandro Hämmerle Gold. Der Vorarlberger ist guter Freund von Omar Visentin. Beide fahren unter anderem gemeinsam in Urlaub. Jetzt wird erst einmal nach Europa zurückgehen, mit zwei Medaillen im Gepäck
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Herzlichen Glückwunsch !!!
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