Cronaca | Sonderfonds

Keine Aufregung für Durnwalder: Anhörung verschoben

Keinen starken Emotionen und Anspannungen darf sich Altlandeshauptmann Luis Durnwalder nach seinem Herzinfarkt aussetzen: Deshalb wurde seine Anhörung zu den Sonderfonds-Ermittlungen auf September vertagt.

Kein Auftritt des Altlandeshauptmanns in Sachen Sonderfonds am Bozner Landesgericht: Die für Dienstag geplante Anhörung von Luis Durnwalder durch Voruntersuchungsrichterin Silvia Monaco wurde auf Antrag  seiner Anwälte aus gesundheitlichen Gründen vertagt. Laut einem ärztlichen Zeugnis soll sich Durnwalder nach seinem Herzinfarkt Ende vergangenen Jahres keinen starken Emotionen und Anspannung aussetzen. Damit verschiebt sich die Entscheidung über die Eröffnung eines Hauptverfahrens in der Sonderfonds-Affäre auf 25. September.

Formell beantragt wurde dieses Anfang Mai von Oberstaatsanwalt Guido Rispoli – wegen Unterschlagung öffentlicher Gelder und illegaler Parteienfinanzierung. Dem Alt-Landeshauptmann  wird laut Anklageschrift vorgeworfen, durch seine unrechtmäßige Führung des Sonderfonds zwischen 2004 und 2012 einen Gesamtschaden von knapp über 556.000 Euro verursacht zu haben.