"Martha, so geht's nicht"
Gestern fand sich gegen ungefähr 19 Uhr eine enorme Menschenmenge vor dem Sterzinger Krankenhaus ein. Zahlreiche Wipptaler, aber auch Sarntaler und sonstige Befürworter des Krankenhauses in Sterzing nahmen an einer Demonstration teil, um gegen die Einsparungen im Sanitätswesen und die damit verbundene „Reduzierung“ der Kleinkrankenhäuser, darunter eben auch jenes in Sterzing, zu protestieren. Die Landesrätin traf gegen 19.30 Uhr zwischen vielen Buhrufen und Pfiffen der aufgebrachten Bevölkerung am Krankenhaus ein.
Vor ihrem Eintreffen äußerten auch die Gemeindereferenten und Bürgermeister des südlichen Wipptals ihre Standpunkte, unter anderem auch ein Wipptaler Bürger: „Wieso wird bei den sechs Prozent, die das Sanitätswesen ausmacht, gespart? Was ist mit den anderen 94 Prozent?“ Auch wurden diverse Plakate angefertigt, wie zum Beispiel: „Wo soll unsere Mami in Zukunft arbeiten?“ Jedenfalls muss ein Umdenken stattfinden, denn die Leute sagen:“ „Martha, so geht`s nicht!“