Cultura | Eurovision Song Contest 2014

Heinz Fischer: "Ein schöner Tag für Österreich!"

Conchita Wurst vince il Festival della canzone europea e riceve i complimenti dalla massima autorità politica del suo paese: "Questa non è solo una vittoria per l'Austria, ma soprattutto per la diversità e la tolleranza in Europa". Chapeau!

Thomas "Tom" Neuwirth, in arte Conchita Wurst, ha vinto il Festival Canoro Europeo 2014 che si è svolto quest'anno in Danimarca con la canzone Rise Like a Phoenix. L'artista austriaco/a, che è diventato una drag queen nel 2011, ha ricevuto i complimenti dalla massima autorità politica del suo paese, il presidente della Repubblica Heinz Fischer, il quale non ha esitato a postare un messaggio su fb (con tanto di foto raffigurante una stretta di mano fra i due): "Ich gratuliere Conchita Wurst zu ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest! Das ist nicht nur ein Sieg für Österreich, sondern vor allem für Vielfalt & Toleranz in Europa. Dass sie ihren Sieg all jenen widmete, die an eine Zukunft in Frieden & Freiheit glauben, macht ihn doppelt wertvoll. Ein schöner Tag für Österreich! Herzliche Gratulation!" 

La recensione del Festival su Il Fatto Quotidiano, e il commento di un utente che sintetizza bene gli aspetti salienti della vicenda:

Ennesima lezione di civiltà, apertura mentale e soprattutto rispetto (e non finto pietismo o compassione per la "povera trans" come avviene da noi) da parte degli altri paesi Europei. Manifestazione super moderna, ironica, visivamente impeccabile e dai tempi serrati e veloci che fa diventare Sanremo come un oggetto di antiquariato, provinciale e sempre attento a non irritare "santa madre chiesa" e i suoi adepti. Meraviglioso il collegamento con l'Austria al momento delle votazioni quando la presentatrice austriaca (che non poteva votare Conchita per regolamento) si è mostrata con una barba posticcia in volto identica a quella della loro concorrente e ha orgogliosamente dato sostegno morale suo e di tutta l'Austria alla transgender, così come fantastici erano tutti i fischi che partivano fra il pubblico ogni volta che qualcuno votava l'omofoba Russia di Putin! Peccato per Emma, la canzone e l'esibizione erano molto belle, ma sono felice che show come questi vadano in prima serata in RAI, chissà mai che ci si senta un po' più uniti come europei...

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gorgias Dom, 05/11/2014 - 13:55

Die Frage ist ob diese Form von aufgezwungener repressiver Tolleranz noch was mit Freiheit zu tun hat.
Wer so eine Aufmachung als abstoßend empfindet wird dann als intollerant abgestempelt.
Ich frage mich in wie weit die Aufhebung der Geschlechtsdifferenzen in Kindern und Heranwachsenden zu Identitätsfindungsproblemen führen kann.
Zuerst wurden durch vorwiegend homosexuellen Modeschöpfern Essstörungen ästhestisiert und nun fangt man auch Entwicklungstörungen in der Persönlichkeit als Selbstverwirklichung zu idealisieren.

Dom, 05/11/2014 - 13:55 Collegamento permanente
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Hartmuth Staffler Dom, 05/11/2014 - 15:37

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Abgesehen davon, dass Toleranz nicht von "toll" kommt und in der deutschen Sprache mit einem l geschrieben wird, möchte ich meinen, dass Conchita Wurst gefallen oder nicht gefallen kann. Warum muss man das zu einem Problem machen? Wer Frau Wurst mag, wird sich an ihren Liedchen erfreuen, wer sie nicht mag, wird halt eben ab- oder umschalten müssen. Das ist doch kein Problem.

Dom, 05/11/2014 - 15:37 Collegamento permanente
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Oskar Egger Dom, 05/11/2014 - 16:51

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@Gorgias Gedanken sollten in jedem Fall reflektiert werden. Was mir persönlich an dieser Showfigur gefällt, ist die Tatsache, dass sie ein Tabubrecher ist und transparent ihr Anderssein darstellt mit dem Aufruf, Anderssein nicht wegen der Tatsache an sich abzuwerten oder zu verleugnen. Auch ich befürchte, dass es noch einmal mehr Identitätskonfusionen gibt. Andereseits sind die Teil der jetzigen Gesellschaft, deren Entwicklung wir auch im Hinblick auf geschlechtliche Identifikation nicht voraussagen können. Schlussendlich kommt es darauf an, womit ein Mensch glücklich sein kann.

Dom, 05/11/2014 - 16:51 Collegamento permanente
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Frank Blumtritt Dom, 05/11/2014 - 16:52

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Bin mit Herrn Staffler einer Meinung (grammatikalisch und inhaltlich). Außerdem kann mir nur schwer vorstellen, dass man mit einer kulturellen Zensur gesellschaftliche Entwicklungen aufhalten kann (sonst landen wir schnell auf dem traurigen Niveau Putin/Pussy Riot).
Unser heutiges Rollenbewusstsein müsste übrigens auf den Gebrüdern Grimm, Hollywood und Walt Disney aufbauen (die katholische Kirche lassen wir mal beiseite..) und unter diesen Umständen (und angesichts der weiterhin bestehenden Gender-Problematik) ist wohl jegliche Neuigkeit recht...
Die absoluten Bezugspunkte für unsere Kinder waren und sind aber immer noch die Eltern - und wie sie Frau Wurst kommentieren...

Dom, 05/11/2014 - 16:52 Collegamento permanente
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Mensch Ärgerdi… Dom, 05/11/2014 - 18:37

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Was soll das heißen? Seid wann wird Toleranz aufgezwungen? Und in wie fern kann diese repressiv sein? Wenn dann wird Intoleranz verurteilt und das ist etwas anderes.
Nur weil man Intoleranz missbilligt und unsere heutige Gesellschaft tut dies aus guten Grund, bedeutet dass nicht das man jemand etwas aufdringen will. Keiner will sagen dass alle so aus sehen sollen wie Conchita Wurst, aber jeder soll es dürfen: leben und leben lassen!

Dom, 05/11/2014 - 18:37 Collegamento permanente
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Frank Blumtritt Dom, 05/11/2014 - 18:48

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Na ja, Grimm's Märchen und deren spätere Aufarbeitung durch Walt Disney haben unsere Rollenbegriffe im 20. Jahrhundert sicher stark mit geprägt: die Grimms sind Vorreiter mit eindeutigen Rollen mit schönen und starken Prinzen, die schöne und schwache Prinzessinnen retten. Disney hat das dann teilweise aufgegriffen und an den Zeitgeist der Nachkriegszeit adaptiert, manchmal mit interessanten Varianten, wo die Frauen besser wegkommen als bei Grimm. Spätere weibliche Figuren von Disney werden zwar immer selbstbewusster, gehen aber im happy-end doch immer in der Liebe zu einem (schönen, starken, intelligenten) Mann auf.

Dom, 05/11/2014 - 18:48 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Dom, 05/11/2014 - 18:50

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Transvestiten haben schon immer Show gemacht. Vielleicht nur in engen Kreis, aber sehr häufig in sogenannten Transvestiten-Kabaretts. Ein Kult-Film war zu meiner Jugendzeit der Film "Il Vizietto / Ein Käfig voller Narren". Der Name Gay hat sich aus dieser Fähigkeit, andere zu unterhalten, sie zum Lachen zu bringen, entwickelt: the gay peapl = das fröhliche Volk.
Es gibt andere Kulturen, sogar muslimische, z. B. Indien und Pakistan, wo Transvestiten einen bestimmten Kultstatus haben.
Identitätsprobleme haben und hatten - meiner Erfahrung nach - auch Kinder und Erwachsenen, die von diesem Phänomen nichts wussten, nie gesehen und gehört haben; ja sogar in sehr traditionellen und auch religiösen Familien, Dörfern und Städten aufgewachsen sind.

Dom, 05/11/2014 - 18:50 Collegamento permanente
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gorgias Dom, 05/11/2014 - 20:40

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weder semantisch noch etymologisch. Finde es aber interessant, einen orthographischen Fehler soviel Aufmerksamkeit erhällt.
Ich finde es übertrieben, etwas herauszubeschwören wie die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in Russland, nur weil man sich die Frage stellt ob man so was im Vorabendprogramm haben soll. Das ist auch ein Unterschied zwischen einem Transvestiten-Kabarett und einen Film den man sich gezielt ansieht und eine Sendung wie der ESC.
Auch finde ich es gut wenn man es geschafft hat bestimmte Menschen in solche Kulturen zu integrieren. So gibt es diese Transvestiten/Transexuellen in Indien und in anderen Kulturen. In anderen Gesellschaft wird wenn eine Familie der Vater stirbt und es in der Familie keine Söhne gibt, die älteste Tochter in eine männliche Rolle als Familienoberhaupt gepresst.
Dies passiert aber immer mit der Bewahrung der Geschlechterrollen, die nicht angegriffen werden. Diese Personen werden entweder in eine bestimmte Rolle gepresst oder als etwas anderes angesehen um die polare Identität der Geschlechter aufrecht zu erhalten.
Das Phänoment Concita Wurst ist ein Produkt unserer hedonistischen auf Selbstverwirklichung fixierten Konsumgesellschaft, die fordert anstatt Verantwortung zu übernehmen. Toleranz ist die billigste Tugend, weil sie nicht einmal Interesse voraussetzt, sondern eine Form von Desinteresse verkleidet als Tugend darstellt.
Dass Rollenbilder sich in der Zeit verändern ist mir bewußt und unter anderem eine Notwendigkeit. So wird in den Vereinigten Staaten schon lange von der Disney-Prinzessin gesprochen und diese Kritisiert. Es ist auch Zeit dass Frauen sich von der passiven Opferrolle befreien, weil die meisten werden im richtigen Leben nicht von einem Prinzen abgeholt und bedient.
Es gab und gibt Gesellschaften in denen Transexuelle/Transvestiten und homosexuelle Beziehungen einen Platz finden, diese wurden aber immer als etwas anderes gesehen und nicht als Gleichberechtigt und diese gebar sich niemals als Angriff auf die wichtigste Beziehung in allen Gesellschaften und zwar die sich auf die polarität zwischen Mann und Frau als Vater und Mutter aufbaut.
Mich graut vor dem Tag in dem eine Concita Wurst mit ihrem Partner ein Kind adopitieren kann.

Dom, 05/11/2014 - 20:40 Collegamento permanente
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Frank Blumtritt Dom, 05/11/2014 - 21:14

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Dass Toleranz "die billigste aller Tugenden" sein soll, ist Ihre ganz persönliche Auffassung eines Begriffes, der (gemäß dem von Ihnen ja gerne zitierten Wikipedia) seit der Aufklärung eine natürliche Entwicklung erlebt hat (vom "Erdulden" bis zum "nachsichtig sein") und durchaus verschiedene Konnotationen haben kann. Aber die Gleichstellung von "Toleranz" mit "Desinteresse" habe ich nirgends gefunden und sicher hat keine der hier kommentierenden Personen dies mit Toleranz gemeint.

Dom, 05/11/2014 - 21:14 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Dom, 05/11/2014 - 22:25

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Sicher: akzeptieren und wertschätzen ist besser als nur tolerieren.
@Gorgias
Was ist so schrecklich daran, wenn ein Männer-Paar oder ein Frauen-Paar Kinder adoptiert? Ist das schlimmer für das Kind, als nur eine Mutter oder nur einen Vater zu haben? Ist das schlimmer als wenn prominente Singel ein Kind adoptieren können? Es gibt schwule und lesbische Paare, die gemeinsam die eigenen Kinder eines Partners erfolgreich erziehen. Ich glaube, für das Kind sind nicht die gleichgeschlechtlichen Eltern das Schlimme, sondern die Diskriminierung und das Mobbing, das diese Kinder evtl. erfahren, so wie dies auch Kinder und Jugendliche mit anderer Neigung erfahren müssen.
Im zitierten Film erziehen auch zwei Männer den Sohn des einen - und der Sohn entwickelt sich normal und heiratet eine Frau.
Schwule, Lesben, Transvestiten, Transsexuelle und Intersexuelle haben in der Regel ganz reguläre Eltern (Vater und Mutter).

Dom, 05/11/2014 - 22:25 Collegamento permanente
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gorgias Lun, 05/12/2014 - 00:03

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Danke dass Sie die Wikipedia zitieren. Wenn Sie das auch tun, dann kann es nicht so schlimm sein, wenn ich das mache. :-) Wahrscheinlich machen Sie es im Gegensatz zu mir "ungern" um sich von mir abzugrenzen. :-) Aber lassen wird das mal . . .
Dass ich die Toleranz die billigste aller Tugenden bezeichne ist für viele ungewohnt. Dass Sie das als meine persönliche Meinung zurechtstuzten wollen, anstatt sich genauer zu erkundigen, wie ich zu dieser Haltung komme, ist ein Mangel Ihrer Diskussionkultur.
Dass Toleranz von "Dulden" zu entwas anderem weiterentwickelt, hat ist mir schon länger klar. dafür brauchen Sie auch nicht weiter die Wikipedia bemühen. Dass meine Verwendung unüblich ist und weder Sie noch andere darunter das verstehen braucht für mich nicht gesondert erwähnt werden.
Ich spreche hier von meinen eigenen Erfahrungen Ich habe öfter gemerkt wie Menschen den Begriff Toleranz verwenden und sehe mehr als nur subtile Konnotationen sondern eine essentielle Änderung der Bedeutung. Ich habe so auch festgestellt, dass man lieber einer kritischen Auseinandersetzung aus dem Weg geht und dann einfach von Toleranz spricht. Das ist eben die billigste Tugend, weil man sich eine kritische fundierte sachliche Auseinandersetzung spart und nicht als ignorant und dessinteressiert dasteht. Oft ist es auch mit einer gönnerischer undifferenzierter Haltung verbunden. Derjenige der von Toleranz spricht beweihräuchert sich dann gerne selbst und ist herablassend entweder zum tolerierten Objekt oder auch zu dem Diskussionpartner bei dem er die mangelnde Toleranz feststellt.
Toleranz hat genau so wie Mitleid immer etwas heralblassendes. Für mich ist desshalb Toleranz eine Notlösung, weil man sie meistens dort anwendet wo Reskpekt, Achtung und Anerkennung fehlen und keine Begegnung auf gleicher Augenhöhe möglich ist. Ich Bevorzuge dafür auch lieber das Wort Duldung. Ich speche aber nicht gerne laut davon, denn es ist immer etwas peinliches und mit Fremdscham behaftetes, das halt notwendig ist.
Ich idealisiere und feiere sie nicht, so wie es gerne der Zeitgeist tut.

Lun, 05/12/2014 - 00:03 Collegamento permanente
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Frank Blumtritt Lun, 05/12/2014 - 07:13

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Ich respektiere Ihre persönliche Meinung und will sie keinesfalls "herunterstutzen". Ihre Erfahrungen kenne ich natürlich nicht, auch weil Sie davon bislang wenig erzählt haben und aus der absoluten Anonymität heraus schreiben.
Es ging mir nur um die Begriffsdefinition. Im Übrigen bin ich mit Ihren Anmerkungen zum oftmals zu "kommoden" Gebrauch des Begriffs heute absolut einverstanden.

Lun, 05/12/2014 - 07:13 Collegamento permanente
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Oskar Egger Lun, 05/12/2014 - 07:18

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Eigentlich nicht zum Thema, aber zu Grimm's Märchen: diese haben, neben einem Bezug zu einem uralten kollektiven Unbewussten, eine oft unverstandene, tiefenpsychologische Bedeutung. Einer der besten Interpreten der Grimmschen Märchen ist der Theologe und Psychanalytiker Eugen Drewermann. Bei der unterhaltsamen Lektüre seiner Erklärung der verschiedenen Märchen, kann man viel über das eigene Unbewusste lernen.

Lun, 05/12/2014 - 07:18 Collegamento permanente
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Mensch Ärgerdi… Lun, 05/12/2014 - 10:52

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Ich dachte, diese plumpen Versuche der hierarchischen Einordnung der Menschen und dessen Werte alla Schmitt oder Nietzsche ein philosophisches Fundament zu bieten, hätten wir in der westlichen Welt nach den Desaster des dritten Reichs aufgegeben. Nicht dass die Haltung die diese Dummheiten zu verteidigen versuchen je ausgestorben wären, aber die Leute die diese Haltung inne haben, sehen mindestens meisten von den peinlichen Versuch ab Diskriminierung und Intoleranz sachlich zu befürworten und geben lieber im Alkohol Rausch mit der Faust ihren Argumenten (oder Frust?) Kraft.

Lun, 05/12/2014 - 10:52 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Lun, 05/12/2014 - 11:12

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@Gorgias - Ergänzung zu meinem Beitrag oben
Eine Hintergrundinformation - aus "Der Spiegel"
"Die Amerian Academy of Pediatrics (AAP) hat sich für die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen ausgesprochen. Über vier Jahre lang sichtete der Interessenverband der US-Kinderärzte Studien zur Frage, wie die kindliche Entwicklung in Familien schwuler und lesbischer Paare verläuft. In ihrem Resümee heißt es: „Es ist im besten Interesse der Kinder, dass sie Anteil nehmen dürfen an der Sicherheit, die eine Einrichtung wie die Ehe der Eltern ihnen bietet, unabhängig davon, welches Geschlecht und welche sexuelle Orientierung die Eltern besitzen.“ Die AAP-Experten werteten über 30 Jahre Forschung zum Thema aus. Demnach sei das Wohlergehen der Kinder weit mehr von Wohlstand, sozialer Stellung und Bindungsstärke innerhalb der Familie abhängig als von der sexuellen Orientierung der Eltern.

Lun, 05/12/2014 - 11:12 Collegamento permanente
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gorgias Lun, 05/12/2014 - 11:21

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Zum einen ist es mal primitiv gleich mit der Nazi-Keule zu schwenken, auch wenn ich nicht glaube dass das der Hauptgrund ist, sondern wahrscheinlich gehören Sie zu den Kunstbanausen die Nietzsche die Schuld für den Nationalsozialismus geben. Ich hab jedenfalls genug in den Schriften Nietzsches gelesen das den Faschismus wiederum unterminieren würde. Auch wäre es nicht zuviel verlangt wenn sie bei Nachnamen wie Schmitt auch den Vornamen angeben würden, auch wenn ich vermute dass sie den Staatsrechtler Carl Schmitt meinen.
Auch könnten Sie den Anstand haben, Ihre Gedankengänge voll Auszuführen anstatt mit Namen herum zu werfen. Dann würde man auch richtig verstehen was Sie sagen wollen.
Des weiteren sind Ihre Äußerungen ein persönlicher Angriff und triefen nur so von arroganter Selbstgerechtigkeit eines politisch korrekten Gutmenschen.
Sie sprechen sich gegen eine hierachrische Gesellschaft aus, gleichezeitig versuchen Sie mich besonders in den letzten Zeilen herabzusetzten.
Denken Sie lieber darüber mal nach.

Lun, 05/12/2014 - 11:21 Collegamento permanente
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Mensch Ärgerdi… Lun, 05/12/2014 - 12:45

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Primitiv? Ich dachte Lendenschürze zu tragen oder rohes Fleisch zu essen sei primitiv, was das nennen der Quellen ihres Gedankenguts mit diesem Adjektiv zu tun hat verstehe ich nicht. Aber sie haben Recht, wir könnten Tage lang mit Namen und Zitaten um uns schmeißen und kämen dabei keinen Schritt weiter. Nebenbei gesagt gehöre ich nicht zu denen die Nietzsche die Schuld für das NS-Regime geben, die Schuld liegt eher an der Dummheit und Elend der Menschen die sie dazu bringt gewissen Ideologien und falschen Interpretationen glauben und vor allem Gehorsam zu schenken.
Nur gab es leider von Ihnen auf meinem (ersten) Kommentar keine Antwort, wo es kurz und Bündig einen vollen Gedankengang gibt, ich würde eine sachliche Diskussion von diesen Punkt aus weiterführen.
Wenn Sie sich durch meine Worte herabgesetzt fühlen, entschuldige ich mich in guter politisch korrekten Gutmenschenmanier dafür (auch wenn ich mit diesen Begriffen wenig anfangen kann, würden sie mir da weiter helfen?). Da sie ja aber anscheinend ein entschlossener Befürworter der hierarchischen Gesellschaftseinteilung sind, müsste das ja Ihnen (zumindest Argumentativ) passen. Vielleicht stört Sie dann eher als (wahrscheinlicher) weiß-kaukasischer, abendländischer, mehr oder weniger christlicher Mann mit einem gewissen Gedankengut nicht auf der höchsten Stufe zu stehen?
Keine Sorge diese Meinung vertrete ich nicht. Sondern eher (für Sie) noch schlimmer, denke ich, dass Sie, Conchita und ich alle samt auf der gleichen Stufe stehen!

Lun, 05/12/2014 - 12:45 Collegamento permanente
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gorgias Mar, 05/13/2014 - 17:27

In risposta a di gorgias

etwas hineinzuunterpretieren ist weit verbreitetet, ob nun um es zu Befürworten als auch um es abzulehen ändert für mich nicht viel:
"Da sie ja aber anscheinend ein entschlossener Befürworter der hierarchischen Gesellschaftseinteilung sind, müsste das ja Ihnen (zumindest Argumentativ) passen. Vielleicht stört Sie dann eher als (wahrscheinlicher) weiß-kaukasischer, abendländischer, mehr oder weniger christlicher Mann mit einem gewissen Gedankengut nicht auf der höchsten Stufe zu stehen?"
Das was Sie schrieben ist Niederträchtig, Sie könnten mich dann gleich einen Protofaschisten und Rassisten bezeichnen, in Wirklichkeit sind Sie die Methoden der nazionalssozialistischen Propaganda der Character Assasination anwendet und faschistoide Züge zeigt.
Eine hierarchische Einteilung der Gesellschaft lehne ich ab, weil ich die politische Gleichheit in einer Gesellschaft befürworte und beanspruche für mich keine Sonderstellung aufgrund meines Geschlechts oder Hautfarbe.

Mar, 05/13/2014 - 17:27 Collegamento permanente