Pflege quo vadis?
Anlässlich des Tages der Pflegenden, der seit 1965 jährlich am 12. Mai begangen wird, rückt dieses Berufsfeld – und derzeit leider – der Mangel an Fachkräften wieder in den Fokus. In diesem Zusammenhang spielt eine angemessene Entlohnung eine zentrale Rolle sowie die Ausbildungsmöglichkeiten. Wie der Verband der Seniorenwohnheime (VdS) in einer Aussendung mitteilte, habe man sich bei den Vertragsverhandlungen zum Bereichsabkommen „Teilvertrag Soziales für die Seniorenwohnheime und die Sozialdienste“ für eine leistungsgerechte Entlohnung der Pflegekräfte stark gemacht sowie für die Möglichkeit, dass Seniorenwohnheime Pflegekräfte aus- und weiterbilden können. Ein zentraler Punkt in den Verhandlungen seien die darin definierten Gehaltserhöhungen gewesen. Die notwendigen Geldmittel – für die entsprechenden Kollektivvertragsverhandlungen genehmigte die Landesregierung 50 Millionen Euro – wurden mittlerweile zur Verfügung gestellt.
Duale Ausbildungsmodelle
Zusätzlich zu den Lohnerhöhungen werden auch neue Ausbildungsmodelle ins Auge gefasst. Soziallandesrätin Waltraud Deeg, seit jeher Verfechterin der Pflege zu Hause, schlägt dabei ein interessantes Modell vor. Im Rahmen eines Austausches mit ihrem burgenländischen Amtskollegen Leonhard Schneemann hat sich die Soziallandesrätin über das im Burgenland praktizierte Pflege-Best-Practice-Modell informiert. Schneemann berichtete dabei, dass man für die Pflege zu Hause ein Beschäftigungsmodell entwickelt habe, mit welchem die pflegenden Angehörigen besser abgesichert werden sollen. Diese werden über ein Unternehmen der Landesholding Burgenland mit einem fixen Arbeitsverhältnis beschäftigt, sind dadurch sozial- und rentenversichert und erhalten den Mindestlohn von 1.700 Euro.
Das Modell wird gut angenommen, in den vergangenen zwei Jahren wurden 320 Beschäftigungsverhältnisse abgeschlossen.
Vorrangig wäre abzusichern,
Vorrangig wäre abzusichern, dass die bereits verfügbaren Kräfte besser bezahlt, und die absurden Supensionen (mangels ausreichender Impfungen) aufgehoben würden.
Es ist interessant, dass die
Es ist interessant, dass die "systemrelevanten" Berufe schlecht bezahlt werden. Wieso sollen sich die Betroffenen nicht berechtigterweise fragen:"Macht Euch doch Euren Sch ... (mit Verlaub) alleine!"!
Anscheinend kommen nun auch
Anscheinend kommen nun auch die Verantwortlichen für die Pflege allmählich zur Einsicht, dass die Pflege von kranken und alten Menschen, in der Hauptsache den Ersatz der vorübergehenden bzw. dauernden Einschränkungen bedeutet und nicht unbedingt mit einer universitären Ausbildung zu belasten ist.
Klarerweise werden für leitende Angestellte und der speziellen Pflege in den Krankenhäusern, besser ausgebildete Mitarbeiter gebraucht.
Statt dem aufgeblähten Verwaltungsbereich "in den Sanitätsbetrieben, die noch immer mit verschiedenen EDV-Programmen dahin wursteln und sich gegeneinander abschotten," sollte das verbratene Geld zur vernünftigeren Entlohnung der Pflegekräfte eingesetzt werden.
Quo vadis? Ganz einfach, im
Quo vadis? Ganz einfach, im Ausland! Bessere Gehälter, bessere Organisation, keine absurde Impfpflicht.
In risposta a Quo vadis? Ganz einfach, im di Christian I
In IBK war gestern
In IBK war gestern Pflegestreik...