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Abschied von Helmuth

Der SVP-Arbeitnehmer Helmuth Renzler ist am Sonntag überraschend verstorben. Der Abschied seiner Parteifreunde.
Helmuth Renzler
Foto: Oliver Oppitz
  • Helmuth Renzler war für uns alle eine guter Freund, eine Person auf die man sich verlassen konnte und ein Mensch, der für seine politischen Überzeugungen gelebt hat“, sagt SVP-Obmann Philipp Achammer gegenüber der Nachrichtenagentur ANSA.
    Achammers Stellvertreterin Waltraud Deeg schreibt auf Facebook:

    „Lieber Helmuth, und dann warst du plötzlich nicht mehr da. Ich danke dir für deine Freundschaft, für viele gute Gespräche und für deinen unermüdlichen Einsatz für alle, die deine Hilfe gebraucht haben. Danke von Herzen. Lieber Helmuth, ruhe in Frieden und ewiger Freude.“

    Helmuth Renzler ist am Sonntag nach einer schweren Krankheit verstorben. Obwohl der prekäre Gesundheitszustand des langjährigen Politikers und Landtagsabgeordneten der SVP-Arbeitnehmer bekannt war, kommt die Nachricht doch überraschend. 

  • Der Rentenfachmann

    Helmuth Renzler, am 21. März 1953 in Bozen geboren, war nach seinem Studium der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck ab 1981 Angestellter des Bozner Fürsorgeinstitutes INPS, bevor er 2010 Direktor des Bozner INPS-Sitzes wurde. 
    1991 trat er in die Südtiroler Volkspartei ein und fungierte zunächst als Mitglied der Bezirksleitung Bozen Stadt-Land und als Mitglied des SVP Ortsausschusses Bozen/Haslach, 2010 wurde er auch Mitglied des SVP-Parteiausschusses. 
    2013 wurde Helmuth Renzler erstmals in den Südtiroler Landtag gewählt und zog gleichzeitig in den Regionalrat ein. 2018 wurde er erneut in den Landtag gewählt. Bei den Landtagswahlen 2023 verpasste er mit 5.401 Vorzugsstimmen die Wiederwahl. 470 Stimmen fehlten ihm letztlich zum Wiedereinzug in den Landtag.
    Helmuth Renzler war vor allem als Rentenfachmann Ansprechpartner und Bezugsperson für Tausende Südtiroler und Südtirolerinnen.

  • Gerüchte über Krankheit

    Helmuth Renzler war seit Monaten in Behandlung. Geschwächt von mehreren Chemotherapien kamen im Wahlkampf ernsthafte Gerüchte über seinen Gesundheitszustand im Umlauf. Der SVP-Politiker selbst, erklärte nach seiner Nichtwahl, dass diese Gerüchte bewusst gestreut wurden, um ihm seine Wiederwahl streitig zu machen.
    Vor 15 Tagen schrieb Renzler in einem Facebook-Post.

    „Nach 10 Jahren interessanter, befriedigender und auch unbefriedigender politischer und fachlicher Arbeit im Südtiroler Landtag fällt der Abschied etwas wehmütig und traurig aus und vor allem weil nun die Realisierung der Angleichung des staatlichen Inflationsausgleiches an die reale Landesinflation der Renten und Pensionen nicht mehr realisiert werden wird. Ich werde aber trotzdem versuchen das Thema auf der politischen Agenda unterzubringen und weiter zu bearbeiten. 

  • SVP-Arbeitnehmer Helmuth Renzler: In seinem Büro türmten sich die Akten. Foto: Salto.bz
  • „Vergelt's Gott und auf ein baldiges Wiedersehen wo auch immer.“

    Bedanken möchte ich mich bei dieser Gelegenheit aber auch bei allen Mitbürgern und Parteikollegen welche dafür gesorgt haben dass meine politische Tätigkeit nun wohl beendet ist aber auch meine Beratungstätigkeit aus logistischen Gründen sehr eingeschränkt wird und es nicht mehr selbstverständlich sein wird dass ich jede Beratungsanfrage annehmen, lösen und beantworten werde. Dafür entschuldige ich mich schon jetzt. Bedanke mich aber bei allen Wählern welche gewählt haben dass sie gewählt haben und wünsche ihnen für die Zukunft viel Glück, Gesundheit und Erfolg. 

    Vergelt's Gott und auf ein baldiges Wiedersehen wo auch immer.“

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Karl Trojer Mar, 12/12/2023 - 13:04

Lieber Helmuth,
aus bedingungsloser Liebe kommen wir und in diese fallen wir zurück....,
Du bist Deinen Weg würdevoll und hilfsbereit gegangen , .... Du bist angekommen !

Mar, 12/12/2023 - 13:04 Collegamento permanente