Der Sommer ist lang und in vielen Familien gehen die Vorstellungen über den perfekten Urlaub auseinander. Sandburgen bauen, Städte besichtigen, Ferien auf „Balkonien“ oder Aktivurlaub: Angebote gibt es für jeden Geschmack. Hüttenwanderungen erfreuen sich großer Beliebtheit auch bei Familien. Darauf haben sich immer mehr auch die Schutzhütten eingestellt. Gut 100 Hütten im Alpenraum tragen die Initiative „Mit Kindern auf Hütten“ mit. Diese Hütten sind aufgrund der Ausstattung, der Verpflegung, der Lage und der Erreichbarkeit aber auch der familienfreundlichen Preise besonders interessant für bergbegeisterte Familien. In Südtirol sind von den Alpenvereinshütten die Dreischusterhütte, die Oberetteshütte, die Radlseehütte, die Schlernbödelehütte und die Tiefrastenhütte Träger dieser Aktion. Auf der Homepage sind die Hütten übersichtlich aufgelistet, zudem zielgruppenorientiert – also nach Alter der Kinder – eingeteilt. 

Seit einigen Jahren gibt es ein erweitertes Angebot, nämlich Bergferien – in Südtirol, aber auch Österreich und Bayern. In Südtirol bietet das vorerst nur die AVS-Oberretteshütte an. Hier ist drei Wochen lang im Sommer eigenes Familienprogramm angesagt: Begleitet von einem Bergführer gibt es spannende Touren rund um die Oberetteshütte. Höhepunkt sind eine Gletschertour, bei der sich die Mutigen auch in eine Gletscherspalte abseilen können und die Besteigung eines Dreitausenders, der Schwemmseerspitze (3.296 m). 

Eine Reservierung der Schlafplätze auf Hütten ist ratsam.