Kunst und Kultur für Kinder
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Am Mittwoch (11. September) fand die Auftaktveranstaltung zum Kids Culture Festival 2024 in der Transart Oasie in Bozen statt. Monika Abendstein, Leiterin der Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche in Innsbruck, eröffnete das Festival mit den ersten Workshops. Bis 28. Oktober lädt das Festival Kinder und Jugendliche dazu ein, neue Erfahrungen zu sammeln und ihre kreativen Fähigkeiten zu entfalten.
„Der Kids Culture Club möchte mit dem Festival dem lokalen Netzwerk von Kunst- und Kultureinrichtungen neue Impulse verleihen und zu einer größeren Sichtbarkeit der lokalen Kulturarbeit beitragen sowie durch die Verbindung von künstlerischem Schaffen und innovativem Denken die Bedeutung der Kreativwirtschaft und der Kulturwirtschaft durch Partizipation und Bewusstseinsbildung aufzeigen“, sagen die künstlerischen Leiterinnen des Festivals Nina Maccariello und Kathrin Oberrauch.
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Das Kids-Culture-Partnernetzwerk verbindet lokale Museen, Bildungseinrichtungen und Lernorte, um das künstlerische Schaffen und die Kulturvermittlung in Südtirol zu stärken. Entwickelt im Rahmen des Masterstudiengangs „Design for Children“ an der Freien Universität in Bozen, setzt das Festival auf soziale Bildungsgerechtigkeit. Damit jeder teilnehmen kann, sind alle Workshops kostenfrei und mehrsprachig.
Ob Musik, Gesang, Bewegung, Architektur, Zeichnung, Design, Film oder Kochen – das Festival bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich auszuprobieren und der eigenen Stimme zu vertrauen.
Angeboten werden 14 Workshops, darunter bewährte Formate wie der Music Van, das Filmprojekt am Burger Hof, der Architektur-Workshop in der BASIS Vinschgau und die Theaterwerkstatt mit den Vereinigten Bühnen Bozen.
„Die Kunst fördert eine kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Umgebung. Gerade heute, wo wir von Bildern überflutet werden, ist es umso wichtiger, Kindern eine kuratierte Struktur zu bieten, in der sie diese nicht nur konsumieren, sondern sie im gemeinsamen Prozess mit Künstler*innen schaffen und in diesem Zusammenhang lernen, auch Verantwortung zu übernehmen. Wir werden zu dem, was wir sehen, und zu dem, was uns umgibt“, meint Festivalteilnehmende Carla Dissegna.