Società | Jugend

Ein Glücksfall für die Jugend

Das "Netz Offene Jugendarbeit" lädt zum gleichnamigen Tag. In ganz Südtirol werden Veranstaltungen für Jugendliche organisiert um diesen besonderen Tag zu feiern.
Offene Jugendarbeit
Foto: SALTO
  • Morgen ist Freitag der 13., ein oftmals negativ behafteter Tag. Negativ seien, laut Simon Feichter vom „Netz Offene Jugendarbeit“, in letzter Zeit außerdem viele Schlagzeilen in Verbindung mit Jugendlichen in den Medien. Aus diesem Grund wolle man mit dem Tag der offenen Jugendarbeit eine positive Nachricht über die Südtiroler Jugend in die Medien bringen. Unter dem Motto „Youth Now.where“, wolle man zeigen, dass junge Menschen, nicht nur, wie oft behauptet, die Zukunft seien, sondern auch Gestalterinnen und Gestalter der Gegenwart.

  • Netz / offene Jugendarbeit

    „Netz offene Jugendarbeit“ ist der Dachverband der Jugendtreffs, Jugendzentren, Jugendvereine und anderer Einrichtungen in Südtirol. Die „OFA“ setzt sich mit den Lebenswelten, Interessen und Bedürfnissen der jungen Bevölkerung auseinander und steht für eine professionelle Begegnung mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. 

  • Simon Feichter vom "Netz Offene Jugendarbeit" Foto: Netz Offene Jugendarbeit

    Am morgigen Freitag würden deshalb im ganzen Land Events organisiert werden um den besonderen Tag zu zelebrieren, erklärt die Jugendarbeiterin Barbara Klecha. So zum Beispiel in Lana wo eine Graffiti- und Skatesession stattfindet oder in Terlan wo eine Theaterveranstaltung organisiert wird. 

    Gefeiert werde jedoch nicht nur der Tag der offenen Jugendarbeit, sondern auch das 40-jährige Jubiläum des Landesgesetztes der Jugendförderung, so Konrad Pamer, Amtsdirektor des Amts für Jugendarbeit. Bereits in den Siebzigerjahren habe es schon erste Bestrebungen für Räume extra für Jugendliche gegeben. Er zitiert aus einem Schreiben aus dem Jahr 1975: „Jugendliche in Lana verteilen Flugblätter auf denen sie ein Jugendzentrum fordern, da sie es satt sind, in Bars und Diskotheken herumzuhängen und ihr spärliches Taschengeld zu versaufen.“

  • Foto: www.netz.bz.it