Alperia steigt bei Gostner ein
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Alperia Greenpower und Josef Gostners Windkraftbetreiber Alerion haben heute einen Kaufvertrag für ein Joint Venture unterschrieben. Unter den Namen „Alperion“ betreuen sie ein Portfolio von Windkraftanlagen in der Provinz Foggia in Apulien, Gesamtleistung etwa 120 Megawatt. 62 Megawatt sind bereits in Betrieb, die weiteren 52 Megawatt befinden sich in Bau.
Für den Kauf von 50 Prozent der „Alperion“-Aktien legte Alperia rund 49,7 Millionen Euro hin. Im Rahmen der Partnerschaft hat der Energieversorger außerdem das Recht, 50 Prozent des Aktienkapitals von Alerion-Gesellschaften zu erwerben, die zwei weitere Windkraftprojekte in Italien mit einer maximalen Gesamtkapazität von rund 75 Megawatt entwickeln. Ausgehandelt hat Gostner den Deal mit Unterstützung des renommierten Rechtsanwalts Gerhard Brandstätter.
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Alperia stellt sich neu auf
Der Einstieg Alperias in die Windkraft sei Teil des Industrieplans. „Wir wollen aus verschiedenen Gründen diversifizieren“, erklärt Alperia-Generaldirektor Luis Amort. Neben der Wasser- und Windkraft soll in den nächsten Jahren auch verstärkt in Photovoltaik investiert werden, so Amort.
Das börsennotierte Unternehmen Alerion entwickelt und betreibt Windkraftanlagen, hauptsächlich in Süditalien, aber auch in Spanien und Bulgarien. Zudem betreibt es große Solaranlagen in Rumänien und auf Sardinien.
„Wir haben von Anfang an mitgeteilt, dass der Genehmigungsprozess und die Volksbefragung für uns nichts miteinander zu tun haben.“
Seit dem Höhenflug vor zwei Jahren haben seine Aktien zwar rund 60 Prozent ihres Wertes verloren, dennoch laufen die Geschäfte gut: Im Vorjahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von knapp 67 Millionen Euro, der Umsatz umfasste 164 Millionen Euro. In Zukunft will Alerion ein Pumpspeicherwerk für die Wasserkraft in der Basilikata bauen.
Das geplante Kraftwerk soll eine Leistung von 200 Megawatt erbringen und befindet sich in der Genehmigungsphase. Zum Vergleich: Das von Alperia geplante Pumpspeicherkraftwerk in Ulten ist mit der doppelten Leistung von 400 Megawatt geplant, die Genehmigungsphase soll nächstes Jahr beginnen, nachdem die Arbeit des Bürgerrats in der Gemeinde abgeschlossen ist.
„Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energie und hier ist die Speicherung von Wasser die sauberste Lösung.“
Dabei stehen sowohl Alperia als auch Alerion vor demselben Problem: Bei Projekten für erneuerbare Energie ist die Skepsis in der Nachbarschaft in der Regel groß: „Die Politik will Windparks bauen, aber in den Gemeinden treffen wir häufig auf Widerstand“, erklärt Gostner. Ursprünglich plante sein Unternehmen bis nächstes Jahr, eine installierte Gesamtleistung von ganzen 3.800 Megawatt zu erzielen, Stand heute sind es aber nur 912 Megawatt. Ebenso Alperia stoßt beim neuen Kraftwerk in Ulten auf den Protest der Bevölkerung.
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Generaldirektor Amort zeigt hier wenig Verständnis: „Um den Klimawandel aufzuhalten, braucht es Speichermöglichkeiten für erneuerbare Energie und hier ist die Speicherung von Wasser die sauberste Lösung.“ Im Gegenzug sollen die von Enel übernommenen Weide- und Almrechte im Tal an die Gemeinde zurückgegeben und ein Preisrabatt der Stromrechnung von 70 Prozent für Ansässige und das Skigebiet bis zum Auslaufen der Konzession der Stauseen im Jahr 2040 sowie von 20 Prozent für Unternehmen während der Bauzeit von voraussichtlich fünf Jahren gelten. So lautet derzeit der Vorschlag von Alperia. „Der Preisrabatt kann fortgeführt werden, wenn wir die Konzession wieder erhalten“, so Amort.
Die Gemeinde hat in Aussicht gestellt, im Herbst 2025 eine Volksbefragung abzuhalten, das Ergebnis will Landeshauptmann Arno Kompatscher respektieren – ein politisches Versprechen, an das sich Alperia aber nicht halten muss. „Wir haben von Anfang an mitgeteilt, dass der Genehmigungsprozess und die Volksbefragung für uns nichts miteinander zu tun haben“, so Amort.
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Starker Tobak. Lässt sich…
Starker Tobak.
Lässt sich das Ultental wirklich mit peanuts abspeisen?
Und dann noch mit Auslaufdatum 2040?
Bescheidenheit ist eine Tugend, gegenüber Stromriesen aber wohl unangebracht.
Nun ja das System Südtirol …
Nun ja das System Südtirol -ops das System Durnwalder hat Alperia geschaffen damit Südtirol Gratisstrom und niedrige Strompreise erhält. Das ist der Witz der Sache...
aber da es ja nicht so geklappt hat ...
will Alperia als "Grosser Player" mitmischen und verhält sich so auch - und die Ultner kommen wieder einmal eins auf den Kopf!!
Da kann der Kompatscher wie beim Flughafen Referenden umsetzen wie er will ...
Ach du armes Südtirol - so reich und doch so arm dran!
Die tun wirklich alle wie…
Die tun wirklich alle wie sie wollen.
70 % Nachlass auf den…
70 % Nachlass auf den Stromrechnungen, auch nach dem Auslaufen der Konzession für ALPERIA 2040, muss der Ultner Bevölkerung für die Lasten mit der Strom-Wirtschaft, vom Staat + der Landesverwaltung "un-wieder-ruflich zugesichert werden."