Politica | Postenbesetzung

Der Appell der Bio-Landwirtschaft

Bildung der neuen Landesregierung: Der Südtiroler Bioland-Verband spricht sich dafür aus, dass Arnold Schuler Landwirtschaftslandesrat bleibt, ohne Namen zu nennen.
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Foto: LPA/Fabio Brucculeri
  • „Wir brauchen mehr denn je einen Landesrat für Landwirtschaft, der die Anliegen des Biolandbaus ernst nimmt“, teilt der Südtiroler Bioland-Verband in einer Mitteilung an die Medien mit. Der Landesausschuss und die Mitarbeiter*innen von Bioland Südtirol haben sich am 8. und 9. Jänner 2024 im Haus der Familie am Ritten zu einer zweitägigen Klausur getroffen.

  • Reinhard Verdorfer:  „Man war in der letzten Legislatur nicht immer einer Meinung, aber die persönliche Offenheit des Landesrats für die Themen Biolandbau und Biodiversität waren gegeben.“ Foto: Privat

    Politisches Fazit der Veranstaltung sei der Wunsch, dass in Südtirol auch in der nächsten Legislaturperiode ein Landesrat für Landwirtschaft gebraucht wird, der die Anliegen des Biolandbaus ernst nimmt. Es dürfte klar sein, wer damit gemeint ist. „Man war in der letzten Legislatur nicht immer einer Meinung, aber die persönliche Offenheit des Landesrats für die Themen Biolandbau und Biodiversität waren gegeben. Zudem hat die Zusammenarbeit auf menschlicher Seite auf jeden Fall gepasst“, sagt Bioland-Geschäftsführer Reinhard Verdorfer im Gespräch mit SALTO über Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler

  • Das Thema Nachhaltigkeit sei in der letzten Legislatur äußerst maßgeblich innerhalb der Landesregierung gewesen. „Im Jahr 2024 ist es wichtiger denn je, dass die Themen Biolandbau, Kreislaufdenken und -wirtschaften sowie Biodiversität weiterhin ein wichtiger Teil der politischen Großwetterlage in Südtirol sind und dahingehend vertieft werden“, so der Appell von Bioland Südtirol an den Landeshauptmann

    Bioland Südtirol ist Südtirols größter Bio-Anbauverband mit über 1.000 Bioland-Bäuerinnen und Bauern sowie rund 40 Verarbeiter*innen in Handel und Tourismus.