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Entspannung der Wetterlage in Sicht

Eine Entspannung der Wetterlage ist in Sicht. Doch noch wird genau überwacht und informiert. Gleitschneelawinengefahr in Ulten und Passeier nach wie vor aufrecht.

Expertentreffen am Donnerstag, 13. Februar, um auzutauschen, um zu informieren. Ungewöhnlich sind für Günther Geier vom Landeswetterdienst die für Februar herrschenden hohen Temperaturen. Die Nullgradgrenze liegt bei 1.300 Metern Seehöhe, was das spontane Auslösen von Lawinen begünstige. Die nächsten Niederschläge sind im Anmarsch: Von Sonntagabend bis Montag früh "können bis zu 30 Millimeter Niederschlag fallen, die Schneefallgrenze liegt anfangs zwischen 1800 Metern und 1400 Metern, kann aber dann auf unter 1000 Metern abfallen", so Geier. Für Montag sei hingegen aus heutiger Sicht eine Wetterbesserung zu erwarten.

Als angespannt bewertet Fabio Gheser vom Lawinenwarndienst die Lage. Treibschneeansammlungen auf den Bergen vom gestern wehenden Wind verursacht stellen ebenso eine Gefahr dar, wie Gleitschneerutschungen von Wiesen, die mit viel Schnee bedeckt sind. Gefahrenstufe drei (erhebliche Lawinengefahr) für das ganze Land. Viele Scheunen und Hütten auf Wiesen und Almen sind zudem einer erheblichen Schneelast ausgesetzt, einige davon drohen einzustürzen.

Problemstellen gibt es laut Landesgeologe Volkmar Mair nach wie vor im unteren Vinschgau, im Meraner Kessel, im Etsch- und Eisacktal. Rutschungen kann es an den wassergetränkten Hängen jederzeit geben.

Fabio Maistrelli von der Forstwirtschaft: "Die Situation im ländlichen Raum hat sich verbessert, kritisch bleibt sie aber in Passeier und in Ulten aufgrund der Gleitschneelawinengefahr."