Ambiente | Podcast | Ep 19

„Das weiße Gold wird grün“

In der Streitergasse - Die aktuelle Debatte über die Zukunft der Skigebiete mit Seilbahner Markus Redl, Heimatpfleger Florian Trojer und Architekt Andreas Kipar.
Florian Trojer, Markus Redl, Andreas Kipar
Foto: Seehauserfoto
  • Ohne technische Beschneiung kommt heute kein Skigebiet mehr aus. Innerhalb der nächsten 30 Jahre wird die Schneegrenze gleichzeitig weiter nach oben steigen. SALTO hat zu diesem Thema drei renommierte Experten eingeladen. Sie bewerten die Sachlage aus Sicht der Seilbahner, der ansässigen Bevölkerung, der Gäste und Umweltschützerinnen.

  • SALTO-Debatte: Die drei Experten fordern ein Umdenken im Skitourismus. Foto: Seehauserfoto
  • Markus Redl leitet in Niederösterreich als Geschäftsführer der ecoplus Alpin GmbH die landeseigenen Seilbahnen. Er will die Branche diversifizieren und Besucherströme mithilfe der Digitalisierung besser lenken. 

  • Markus Redl: „Wir haben diese Hochzeit des Skitourismus erlebt, die jetzt im Ausklingen ist.“ Foto: Seehauserfoto
  • Andreas Kipar ist Landschaftsarchitekt und steht an der Spitze der international tätigen Beratungsfirma LAND. Er will nicht nur die Wirtschaft zum Umdenken anregen, sondern auch die Urlaubsgäste. Denn von überlaufenen Hotspots habe weder die Natur noch der Urlaubsgast etwas.

  • Andreas Kipar: „96 Prozent der europäischen Staatsbürger suchen eine neue Beziehung zur Natur.“ Foto: Seehauserfoto
  • Florian Trojer vom Südtiroler Heimatpflegeverband appelliert hier an die Landesregierung. Es brauche andere Förderkriterien für Skigebiete und Aufstiegsanlagen. Anstatt neuer Pisten und Lifte in unberührtem Gebiet, sei Kreativität und übergemeindliche Zusammenarbeit gefragt. 

  • Florian Trojer: „Die Landesregierung hat von 2018 bis 2022 200 Millionen Euro Beiträge an Skigebiete vergeben.“ Foto: Seehauserfoto
  • Im Gespräch mit SALTO-Redakteurin Anna Luther wird klar: Wenn die Subventionierung alter Geschäftsmodelle im Skitourismus ausgedient hat, braucht es attraktive Alternativen. 

  • Zur Folge - all'episodio:

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Josef Fulterer Ven, 06/14/2024 - 06:36

Allerhöchste Zeit für die Politker endlich zu handeln:
die "bedrohenden Warnungen der Klima-Krise mit wirksamen Maßnahmen ab zu mildern,"
dem Tourismus der nur rund 10 % der Wirtschaftsleistung in Südtirol erbringt, trotz ständigem Pinzger Geplärre, bei der "Land-Eroberung endlich gehörig + wirksam auf die Finger zu klopfen,"
das pummelwitzige Treiben der IDM auf Sparkurs zu setzen,
mit der Befeuerung der Aufstiegsanlagen mit Steuergeld aufzuhören
+ endlich darauf achten, "dass vom Südtirol erbrachten Sozialprodukt, immer mehr nach ganz oben (Tosolini, Twenty, Zima, Hager & Benco usw.) geschaufelt wird!"

Ven, 06/14/2024 - 06:36 Collegamento permanente