Pilzesammler in Toblach weiter abgängig
Der Abend nähert sich, 150 Leute sind in Toblach unterwegs. Und suchen einen Mann aus dem Dorf. "Der Sohn hat Alarm geschlagen, am Freitag Abend", erzählt ein Bergretter. Der 78-jährige Vater war am Nachmittag des 12. September zum Pilzesuchen aufgebrochen - allein. Warum auch nicht?
Freiwillige Feuerwehr, Bergrettung sowie Finanzwache samt Suchhunden suchen. "Wir durchkämmen das Gebiet um Toblach, gehen aber auch bis hinüber ins Gsiesertal", heißt es aus der Zentrale.
Bewölkt ist es in Toblach, Regen fällt keiner, die Temperaturen bewegen sich im Tal um die 10 Grad. In der Höhe dürfte es empfindlich kühler sein. Eine erste, erfolglose Suchaktion startete am Freitag gegen 21 Uhr, um 2 Uhr wurde abgebrochen. Am 13. September, Samstag, starteten die Einsatzkräfte um 6 Uhr, im Einsatz auch ein Rettungshubschrauber. Nach einer kurzen Mittagspause geht seit 12 Uhr die Suche ununterbrochen weiter. „Wir suchen das Gebiet nach dem Raster-Konzept ab“, erklärt Einsatzleiter Robert Tschurtschenthaler auf stol.it. „Wir sind in der Zone Radsberg-Mellaten unterwegs, auch auf der Gsieser Seite. Wir haben die Suchaktion ausgedehnt.“