Politica | Mobilität
Wann beginnen die Bauarbeiten?
Foto: Landesabteilung Tiefbau
Die geplanten Kreisverkehre an den Einfahrten nach Olang und Rasen-Antholz sowie die Westumfahrung von Innichen sind in einigen Teilen der Bevölkerung nicht unumstritten, auch wenn sie von den jeweiligen Gemeinderäten mehrheitlich befürwortet werden. Seit einiger Zeit greifen auch die Oppositions-Parteien das Thema vermehrt auf und hinterfragen die Sinnhaftigkeit. So hat jüngst die Team K Abgeordnete Maria Elisabeth Rieder eine Anfrage über die weitere Vorgehensweise zu diesen großen Infrastruktur-Projekten eingereicht.
Wie der zuständige Landesrat für Mobilität, Daniel Alfreider, mitteilt, wurde die Änderung des Bauleitplanes und die entsprechende Konformität für die Beseitigung des Bahnübergangs in Innichen beantragt. Anschließend erfolgt die Ausarbeitung des Ausführungsprojektes. Was das Projekt der Kreuzungen Antholz/Olang betrifft – dabei handelt es sich um ein Projekt und nicht zwei voneinander unabhängige – muss die Änderung des Bauleitplans und die urbanistische Konformität erst beantragt werden. Im Anschluss daran wird ebenfalls das Ausführungsprojekt ausgearbeitet, um die Ausschreibung der Arbeiten veröffentlichen zu können. Laut Alfreider wurde für beide Projekte, unter Einbeziehung aller Beteiligten, eine sorgfältige Bewertung der verschiedenen Projektvorschläge durchgeführt, „gerade um technisch machbare, effektive und nachhaltige Lösungen zu finden, die auch von den beteiligten Gemeinden befürwortet wurden.“
Detailanpassungen seien noch möglich, sofern sie sich aus Umweltvorschriften, Landschaftsanforderungen oder den Empfehlungen der zuständigen Ämter ergeben. Was den Baubeginn betrifft, so soll mit den Arbeiten für die Beseitigung des Bahnübergangs in Innichen im Frühjahr 2024 begonnen werden. „Für die Kreuzung von Rasen-Antholz – Olang wird das Projekt voraussichtlich Mitte 2024 vergeben werden“, so der Mobilitätslandesrat mit dem Hinweis, dass die Einhaltung dieses Zeitplans von den positiven Bewertungen der verschiedenen beteiligten Behörden und Ämtern abhängt.
Detailanpassungen sind noch möglich, sofern sie sich aus Umweltvorschriften, Landschaftsanforderungen oder den Empfehlungen der zuständigen Ämter ergeben.
Sollte alles planmäßig verlaufen, können die Arbeiten in Innichen bis Ende 2025 abgeschlossen werden. Für die Kreuzungen von Olang und Antholz ist die Fertigstellung bis 2026 vorgesehen. „Die Gesamtkosten für die Arbeiten wurden mit Ministerial-Dekret vom 07.12.2020 festgelegt und belaufen sich auf 7,6 Millionen Euro für die Beseitigung des Bahnübergangs in Innichen und 15 Millionen Euro für die Kreuzungen von Olang und Antholz, wobei die Mittel zu 100 Prozent vom Ministerium bereitgestellt wurden“, so Alfreider.
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