Società | Pressespiegel 14.08.13

Task force

Heute in den Zeitungen: die erneute Anklage gegen Michl Laimer, das Bozner Müllproblem und seine diversen Kapitel, die anonyme Kampagne gegen hds-Direktor Dieter Steger und der Tod der Dichterin Maridl Innerhofer.
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Foto: Tima Miroshnichenk

"Michl Laimer erneut angeklagt" titelt die Dolomiten in ihrer heutigen Ferragosto-Ausgabe, die den 14.,15. und 16. August abdecken soll. Nachdem ein erstes Verfahren gegen ihn mit einem Vergleich endete, beschuldigt ihn nun Staatsanwalt Guido Rispoli des Amtsmissbrauchs in Sachen Kraftwerk Mittewald. Auch Maximilian Rainer, Klaus Stocker und Franz Pircher sind mitangeklagt. Um schmutzige Wäsche geht es bei der Kampagne gegen Dieter Steger, der von anonymen Angriffen bedroht wird (salto hat berichet). Maridl Innerhofer ist tot - die Mundartdichterin ist unerwartet im Alter von 92 Jahren in Marling gestorben.

Auch der Alto Adige (der auch morgen, 15. August, erscheint) macht mit Laimer&Co auf, doch das Hauptaugenmerk des italienischen Tagblatts gilt nach wie vor dem Bozner Müll: "Gli 007 contro rifiuto selvaggio", nun seien bereits SEAB-Mitarbeiter in Zivilkleidung unterwegs, um Müllsünder auf frischer Tat zu ertappen. Staatspräsident Napolitano kommentiert in einem Schreiben die Forderungen des PdL nach Berlusconis Rehabilitierung mit den trockenen Worten, das Urteil sei zur Kenntnis zu nehmen.

Der Tourismus ist zu Ferragosto beliebtes Abhakthema – es seien noch Zimmer frei in Südtirol. Benko und sein nun bestätigtes Gerichtsverfahren sind natürlich auch auf den Titelseiten zu finden. So schreibt der Corriere dell'Alto Adige: "Nubi sul megastore", was wird aus den Shopping-Center-Plänen des Investors, wenn dieser verurteilt wird? Der Müll und die Anklage gegen Laimer, aber auch ein Gespräch mit Francesco Palermo führen vom Corriere-Titel auf die Innenseiten.

Die Neue Südtiroler Tageszeitung (14./15.08.) hebt die beiden Strommänner Laimer und Rainer in einer Fotomontage auf ihre Titelseite. Doppelseitig widmet sie sich im Innenteil den Machenschaften rund um die erneuten Beschuldigungen. Neben der hds-Kampagne geht es um ein "Schnaxl-Portal", denn laut STZ sind immer mehr SüdtirolerInnen auf eine schnelle Nummer aus.