Economia | Gastgewerbe
Rekordzahlen im Wintertourismus
Foto: Othmar Seehauser
Jedes Jahr im Dezember erwartet Südtirol zahlreiche Touristen, die sich auf den Skipisten und an den Weihnachtsmärkten tummeln. Nun sind aktuelle Daten bezüglich des Wintertourismus in Südtirol im Jahre 2022 von der ASTAT veröffentlicht worden. Die vorläufigen Zahlen der Gästeankünfte und Übernachtungen im Dezember zeigen einen deutlichen Anstieg zum Vorjahr. Mit einer Anzahl von 2.422.125 Übernachtungen sind diese im Vergleich zum Dezember 2021 um 17,5% gestiegen. Hingegen die Ankünfte sind mit 683.413 um 25,9% mehr geworden. Dabei entfallen mehr als die Hälfte aller Übernachtungen (50,2%) auf Gäste aus dem Inland.
Erholung nach Pandemie
Dieser Zuwachs an Gästen ist sicherlich zum größten Teil auf die Lockerungen der Corona-Maßnahmen zurückzuführen, denn während im Dezember 2021 noch zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen vorhanden waren, konnte man diesen Winter fast ohne jegliche Einschränkungen nach Südtirol kommen. Aber auch im Gegensatz zu anderen Jahren vor der Pandemie zeigen die Zahlen aus diesem Dezember einen Anstieg an. Im Dezember 2019 waren es zum Beispiel 631.054 Ankünfte und 2.282.711 Übernachtungen, die Ankünfte sind also 2022 um 8,3% gestiegen, die Übernachtungen um 6,1%. In den Jahren davor waren es jeweils noch weniger. Auch Südtirols Städte sind von dieser Zunahme an Touristen betroffen, so sind die Anzahl an Gästeankünften und Übernachtungen im Dezember 2022 sowohl in Bozen als auch in Brixen, Meran und Bruneck im Vergleich zu vorherigen Jahren angestiegen. Bozen verzeichnete im Dezember 2019 zum Beispiel 68.776 Übernachtungen, diesen Dezember waren es 79.925, also rund 16,2% mehr. Weitere Gemeinden mit großem Zuwachs an Übernachtungen sind unter anderem Kastelruth, Wolkenstein, Corvara und Sexten, während Schenna, Martell oder Prags einen Rückgang der Zahlen vorweisen. Der wachsende Trend an Wintertourismus in Südtirol, der im letzten Jahrzehnt zu beobachten war und von der Pandemie unterbrochen wurde, scheint also wieder aufgenommen zu sein. Ob sich dieses Wachstum auf die Reiselust nach den Corona-bedingten Einschränkungen zurückführen lässt oder ob es in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen wird, bleibt abzuwarten.
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16,2 % mehr als 2019 ... echt
16,2 % mehr als 2019 ... echt starke Leistung! Anstieg sogar höher als die Inflationsrate.
Und immer noch nicht genug?
Und immer noch nicht genug?
Immer mehr Gäste buchen über
Immer mehr Gäste buchen über Booking.com, immer mehr zahlen mit Kreditkarte und immer mehr AirBnb-Gastgeber suchen um eine reguläre Lizenz an. Welches Gewicht hatten bisher die Schwarzvermieter?
Eine ehrlichere Statistik bekommt man vielleicht von den Verkaufszahlen der Skipässe...