Der "politische Preis für das Los von Trient" war für die 84 Südtiroler, die sich in Mailand vor dem Schwurgericht zu verteidigen hatten, für die 35.000 Arbeits-willigen Südtiroler, die im umliegenden Ausland Arbeit suchen mussten + für die in Südtirol verbliebenen Menschen, die unter der durch die Sprengungen ausgelösten Wirtschaftskrise gelitten haben, "viel zu hoch!"
Dr. Bernhard von Zallinger-Thurn hat ihm Herbst 1949, ein kleines Buch mit dem Titel: "Die Grundlagen der Südtiroler Politik" heraus gegeben, in dem er "für den internen Gebrauch, dringend zähe Verhandlungen mit den dafür aufgeschlossenen Mitglieder der italienischen Regierung empfahl."
Die von Magnago geleitete Landesregierung, war mit der vom listigen Degasperi mit Trient verkoppelten Autonomie, um der DC die Mehrheit zu sichern nicht einverstanden + hat den Regional-Rats-Sitzungen Teinahme verweigert.
Den "DOLOMITEN" waren die Anregungen des Dr. Zallinger, "am 23.05.1950 + am 03.06.1950 einen mehr als ganzseitigen Verriss wert." Er wurde als österreichischer Staatsbürger beschimpft, der sich in die die Südtiroler Politik mit dem strammen "Los von Trient!"nicht ein zu mischen hat!
Magnago ist schließlich auf der vom Dr. Zallinger empfohlene Linie ...

Die Bummser hätten wohl nicht gebummst, wenn sie gewusst hätten, wie wenig es bringen wird und welches Leid sie und ihre Familien erfahren werden. Die SVP war schon damals eine sehr schwache Partei. Heute verbrüdert sie sich mit dem Erzfeind. Italien ist ein schönes Urlaubsland, mehr auch nicht.