Die neue Woche beginnt – und gleich am Montag steht einiges auf dem Programm, berichten die heutigen Zeitungen. In Sachen Syrien wird der UN-Sicherheitsrat heute den Bericht der UN-Inspektoren über einen möglichen Einsatz von Giftgas erhalten. Vor Giglio soll die im Jänner 2012 gekenterte Costa Concordia aufgerichtet werden – und in Südtirol wird sich die Landesregierung einmal mehr mit der Arbeitslosigkeit oder besser gesagt mit den Maßnahmen dagegen auseinandersetzen. „Die Angst vor den fünf Prozent“, übertiteln die Dolomiten ihren Lokalaufmacher. Darin kündigt Landeshauptmann Luis Durnwalder verschiedene Nachbesserungen zum 44 Punkte umfassenden Arbeitspakt an, da „die ganze Sache nach wie vor nicht recht vorankommt“, wie der Landeshauptmann meint. Im Visier ist vor allem der kriselnde Bausektor, für den nun mit Anreizen für die Altbausanierung in Ortskernen oder der Beschleunigung des Baus von Militärwohnungen frischer Wind geschaffen werden soll. Nein sagt Durnwalder dagegen zu weiteren Arbeitsmarkt-Anreizen über eine Irap-Senkung, denn: „Irgendwo müssen ja auch Einnahmen auch herkommen.“

Während das Titelfoto der Dolomiten heute dem bayerischen Triumpf der CSU gewidmet ist (siehe nächste Seite), freuen sich auf dem Cover des Alto Adige die Spieler des FC Südtirol über ihren gestrigen 4:0-Sieg gegen Pavia im Bozner Drususstadium. Einer der Schwerpunkte der Berichterstattung gilt aber weiterhin dem schrecklichen Motorradunfall, der am Samstag den 43-jährigen Bozner Alessandro Predrazzini in einem Tunnel im Trentiner Ledro-Tal das Leben gekostet hat. „Alex tradito dalla velocità“ übertitelt die italienische Tageszeitung die Rekonstruktion des Unfalls. Wahrscheinlichste Ursache für den Frontalzusammenstoßes der zwei Motorräder ist überhöhte Geschwindigkeit in Kombination mit einem Überholmanöver. Während auch der zweite Fahrer Dario Calgarotto sofort tot war, wurden die beiden Beifahrer schwer verletzt geborgen. Pedrazzinis Begleiterin, die 22-jährige Marina Huber aus Eppan, schwebt in Lebensgefahr.