Politica | Elezioni 22 Wahlen

„Es ist für Italien eine Schicksalswahl“

Der Kammerkandidat im Wahlkreis Nord, Franz Ploner (Grüne, + Europa, PD, Impegno Civico) in der Salto-Debatte ohne seine Kontrahentin Renate Gebhard (SVP).
Ploner - Gebhard
Foto: Salto.bz
Franz Ploner greift an: Für die SVP sitzen fast nur mehr Juristen im Parlament. „Die haben zunehmend die Beziehung zu den Bürgern verloren, sie machen Gesetze in einer Glaskugel drinnen“, sagt der Team K-Landtagsabgeordnete.
Ploner. der im Kandidat Kammerwahlkreis Nord (Vinschgau, Wipptal, Eisacktal, Pustertal) für das Mitte-Links-Bündnis aus Grüne, + Europa, PD, und Di Maios Impegno Civico antritt sieht sich hier als klaren Gegenentwurf: „Ich komme aus der Bevölkerung heraus, aus den einfachen Menschen und ich möchte diese Menschen in das Parlament nach Rom bringen“.
Auch die vierte Salto-Debatte zu den Parlamentswahlen ist nur ein Vieraugengespräch. So wie ihr Parteikollege Meinhard Durnwalder hat leider auch die amtierende SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard abgesagt. Deshalb ist auch sie in dieser Debatte nur per Foto als stille Zuhörerin präsent
Salto-Redakteurin Astrid Tötsch spricht mit Franz Ploner über den Einfluss der Lobbys in der Politik, eine Kandidatur, die aussichtslos erscheint, die Pusterer Wölfe und das Phantom Gebhard.
Breiten Raum im Gespräch nimmt auch das Thema Sanität ein. Ploner von Beruf, pensionierter Primar und ehemaliger Leiter der Krankenhauses Sterzing analysiert dabei das Südtiroler Gesundheitssystem und dessen Probleme in einem gesamteuropäischen Rahmen.
Diese Wahl ist für Italien eine Schicksalswahl, die einiges verändern könnte“, positioniert sich Ploner politisch in der Debatte sehr deutlich.
 
 

Die Debatte

 


 

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△rtim post Ven, 09/16/2022 - 19:22

Es entscheidet sich diesmal viel — insbesondere, ob die offene Gesellschaft, vor dem Hintergrund der gemachten historischen Erfahrungen mit Terror-und Gewaltherrschaft (1922-1945) sich gegenüber ihren Feinden zu verteidigen vermag.

Ven, 09/16/2022 - 19:22 Collegamento permanente
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Dietmar Nußbaumer Ven, 09/16/2022 - 21:34

Die Italiener entscheiden die Wahl, nicht die Südtiroler. Wenn die Italiener rechts wählen, dann haben die Mittelinksparteien im Vorfeld etwas verbockt, zumindest aus der Sicht der Wähler. Oder sie haben schlecht kommuniziert- so einfach sind Wähler gestrickt. Schlussendlich ist in einer Demokratie der Wähler der Souverän.

Ven, 09/16/2022 - 21:34 Collegamento permanente
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rotaderga Sab, 09/17/2022 - 08:00

In risposta a di Dietmar Nußbaumer

Schlussendlich sollte in einer Demokratie der Wähler der Souverän sein. So sollte es heißen.
Aber es wird sich sicher auch für die nächsten Regierungen jemand aus dem Bankenwesen oder Wirtschaft -allgemein finden damit wir auch weiterhin Experten oder Techniker loben dürfen. Souveräne Politik vom und für das Volk hat andere Grundregeln. Dies wüssten sogar auch die Freunde im Edelweiß.
Ich sehe kein Minimum an Moral, es scheint trotz Panikmache wiederum nur eine Wahl um den Platz am berühmtem Trog zu sein.

Sab, 09/17/2022 - 08:00 Collegamento permanente
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Christian I Lun, 09/19/2022 - 12:56

In risposta a di Dietmar Nußbaumer

Geld regiert die Welt, daher ist es komplett Wurst , ob links oder rechts. Frau Meloni hat schon Äusserungen gemacht, die sie vor dem Wahlkampf nie gemacht hat, bzw. hätte! Und jetzt, dass sie mit grosser Wahrscheinlichkeit der nächste Oberhäuptling sein wird, kommen von ihr schon ganz andere Töne, am System angepasstere Töne ... Geld regiert die Welt und alle müssen sich anpassen! Ich glaube eher, dass die Rechts-Wähler bald von ihr enttäuscht sein werden...

Lun, 09/19/2022 - 12:56 Collegamento permanente
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Dietmar Nußbaumer Sab, 09/17/2022 - 20:41

Auch wieder wahr - Draghi wurde nicht vom Volk gewählt, sondern von Brüssel eingesetzt (wie ehemals Monti, beide, neben Baroso und Prodi, übrigens ehemalige leitende Banker bei Goldman & Sachs). Deswegen definiere ich (für mich) das politische System der EU eher als Eurokratur.

Sab, 09/17/2022 - 20:41 Collegamento permanente