salto.music | 3 Mal Jazz & Brixen

Let Spin / Jazz Fantasy / Dekadenz

Drei Mal Jazz und Brixen: Ruth Goller's Band Let Spin überrascht die Kritik, Jazz Fantasy mit neuem Album und - wie berichtet – beginnen in der Dekadenz die Jazzkonzerte.
Überaschen die Musikkritik, Let Spin (v.l.n.r.): Chris Williams (Saxophon), Ruth Goller (Bass), Finlay Panter (Schlagzeug) und Moss Freed (Gitarre).
Foto: Marek Dorcik
Überaschen die Musikkritik, Let Spin (v.l.n.r.): Chris Williams (Saxophon), Ruth Goller (Bass), Finlay Panter (Schlagzeug) und Moss Freed (Gitarre).
Überraschen die Musikkritik mit ihrem aktuellen Album, Let Spin (v.l.n.r.): Chris Williams (Saxophon), Ruth Goller (Bass), Finlay Panter (Schlagzeug) und Moss Freed (Gitarre). Foto: Let Spin
 

Let Spin: Die Kritik ist einigermaßen begeistert

Im Spätherbst ist das aktuelle Album „Thick As Thieves" von Let Spin erschienen. Let Spin ist eine der Bands, in der der die gebürtige Brixner Bassistin Ruth Goller spielt. „Thick As Thieves", aufgenommen bereits 2021, verbindet auf eine sehr abenteuerliche, energiegeladene und mitreißende Art und Weise Jazz und Psychedelic-Rock. Die Musik-Presse ist über das Album einigermaßen begeistert, deswegen, zwei Beispiele aus diesen Rezensionen:

... a journey across a post-rock landscape

Jazzwise Magazine (London): „(...) Naturally there are moments of prog heaviness – 'Mixed Messages' boils down over a frenetic bass riff, 'Bead' builds from the chattering Morse Code bass of the previous track into an epic theme that dissipates into 'Liminality', the tight and assertive final track. Listening straight through the album feels like a journey across a post-rock landscape full of comfortable surprises, with 'Liminality''s resolute Ayler-ish coda marking an inevitable and satisfying destination.

It’s Psychedelic Baby! Magazine (Slowenien): „Let Spin have created a powerful and expressive album full of vitality and purpose, one which is original and daring and one which places Let Spin as a unique voice on the contemporary European scene.”

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Mit diesem Album überraschte Let Spin die Musikkritik: „Thick As Thieves” ist im November letzten Jahres erschienen.
Mit diesem Album überraschte Let Spin die Musikkritik: „Thick As Thieves” ist im November letzten Jahres erschienen. Foto: Ruth Goller / Design: Ryan Spence
 

Jazz Fantasy: „Still”

Es dauert keine zwei Wochen, bis die Brixner Formation Jazz Fantasy ihr neues Album „Still” live vorstellen werden.

Mit „Still” feiert das Trio sein 30. Jahr in gleichbleibender bzw. gleichgebliebener Formation: Norbert Dalsass (Kontrabass), Michele Giro (Klavier) und Roman Hinteregger (Schlagzeug).

Das Album erscheint – auch als CD – über das italienische Jazz-Label Caligola Records und enthält Songs, die in erster Linie aus der Feder des Kontrabassisten Norbert Dalsass bzw. Pianisten Michele Giro stammen, aber auch der Brixner Gitarrist Luis Zöschg hat die eine oder andere Idee beigesteuert.

Das Präsentations-Konzert findet am Montag, 30. Jänner 2023, 20.30 Uhr, in der Carambolage in Bozen statt. Reservierung und Tickets: https://www.carambolage.org/spielplan/music/30-years-jazz-fantasy-bz-still-301/

 
Seit 30 Jahren gemeinsam unterwegs, Jazz Fantasy (v.l.n.r.): Michele Giro (Klavier), Norbert Dalsass (Kontrabass) und Roman Hinteregger (Schlagzeug).
Seit 30 Jahren gemeinsam unterwegs, Jazz Fantasy (v.l.n.r.): Michele Giro (Klavier), Norbert Dalsass (Kontrabass) und Roman Hinteregger (Schlagzeug). Foto/Grafik; Jazz Fantasy
 

Die Jazz-Konzerte in der Dekadenz beginnen...

Und um das „Brixner Trio” in diesen „News“ voll zu machen, die Erinnerung, dass morgen, Donnerstag, 19. Jänner 2023, in der Dekadenz die Jazz-Konzerte beginnen und im Prinzip  jeden Donnerstag neuen Jazz aus der europäischen Szene präsentieren werden. Max von Pretz, der künstlerische Leiter dieser Reihe, hat uns (und euch) erst vor einer Woche hinter seine Planung blicken lassen.

Den Anfang macht das Duo Hofmaninger/Schwarz aus Deutschland mit ihrem Programm „Sound Collector Unpolished”. Lisa Hofmaninger (Saxophon, Bassklarinette) und Judith Schwarz (Schlagzeug) werden in diesem Programm Musik, in die sie auf ihren Reisen von den jeweiligen lokalen MusikerInnen eingeführt worden waren auf die Bühne bringen, bzw. „die beiden versuchen, kulturelle und musikalische Traditionen, die für die jeweiligen Länder charakteristisch sind, zu entdecken, zu verstehen und neu zu interpretieren.” 

Um das weite musikalische Spektrum anzudeuten, mit dem sich die beiden Musikerinnen befassen werden: Diese Reise, die übrigens noch nicht abgeschlossen ist, hat sie u.a. in so unterschiedliche musikalische Territorien wie Rumänien, Türkei und Brasilien geführt.

 
Bringen die Welt nach Brixen (oder zumindest Musik aus unterschiedlichen Teilen der Welt in ihrer „Übersetzung”): Mit dem Duo Hofmaninger/Schwarz  beginnen die donnerstäglichen Jazz-Konzerte in der Dekadenz in Brixen.
Bringen ein Stück Welt nach Brixen, bzw. Musik aus unterschiedlichen Teilen der Welt in ihrer „Übersetzung”: Mit dem Duo Hofmaninger/Schwarz beginnen die donnerstäglichen Jazz-Konzerte in der Dekadenz in Brixen. Foto: Michele Yves Pauty