Kampf um den Aufstieg
-
Bald weht in der Talferstadt wieder eisige WM-Luft. Am Sonntag, den 28. April fällt der Startpuck in der Eiswelle: Die 2024 IIHF World Championship Division I – Group A beginnt, alle Spiele werden in der Bozner Sparkasse Arena ausgetragen. Der Aufstieg zurück in die höchste Spielklasse des Eishockeys ist ein angepeiltes Ziel der Italiener, gerade vor heimischen Publikum, aber vor kurzem wurde es ein wenig chaotisch im Hause der Azzurri. Nicht ein Monat ist vergangen seit die sportliche Direktion der Nationalmannschaft bekanntgab, dass der kanadische Cheftrainer Mike Keenan aufgrund ernster gesundheitlicher Probleme, die ihn zu einer Operation und einer anschließenden Erholungsphase zwingen, am Turnier nicht teilnehmen kann. Also übernahm Co-Trainer Mike Pelino, ebenfalls aus Kanada, das Zepter. In den jüngsten beiden Testspielen gegen Frankreich letztes Wochenende gab es jeweils einen Sieg und eine Niederlage, für dieses Wochenende (20.April) ist ein Testspiel gegen Südkorea angesetzt, nächste Woche gibt es noch ein Rematch gegen Südkorea (24. April) sowie ein weiteres Testspiel gegen Ungarn (23. April).
Um aufzusteigen und sich nächstes Jahr wieder mit der Crème de la Crème des internationalen Eishockeys messen zu können, benötigen die Italiener, Platz 18 auf der Weltrangliste der IIHF eine Platzierung unter den ersten zwei der Gruppe A der ersten Division.
Für die Azzurri beginnt das Turnier nächsten Sonntag gegen Rumänien. Die Südosteuropäer, Platz 23, weißen eine knapp negative Bilanz in ihren Spielen gegen Italien auf: 11 zu 13 Siege und 3 Unentschieden.
Als zweiter Gegner warten die Männer aus Nippon: Auch gegen Japan, Platz 25 und frisch in die Gruppe A der Division I aufgestiegen, hat Italien im ewigen Vergleich die bessere Bilanz: 22 zu 10 Siegen bei 2 Unentschieden. Perry Pearn, Assistant Coach Italiens, war noch in jüngster Vergangenheit der Head Coach Japans.
Die zwei Absteiger der Top Division folgen anschließend – zuerst die „Luchse“ aus Slowenien, das einzige Team der Gruppe, dem Italien in der Bilanz unterliegt, 23 Siege und 26-mal verloren, dazu 6 Unentschieden. Die Zentraleuropäer befinden sich in der Weltrangliste direkt vor den Italienern, während Ungarn, der nächste Gegner, direkt den Rang hinter Italien belegt. Beim Stand von 45 Spielen gegen Italien gewannen die Magyaren 16-mal und verloren 23-mal, dazu kommen 6 Unentschieden.
Der finale Gegner lautet Südkorea. Die Ostasiaten, die den 21. Platz der Weltrangliste belegen, konnten in den 11 bisherigen Begegnungen mit Italien ein Spiel für sich entscheiden, in den restlichen unterlagen sie. Fun Fact: Die südkoreanische U18-Nationalmannschaft hält den Rekord des höchsten Eishockeysieges aller Zeiten: In der IIHF Asian Oceanic Junior U18 Championship von 1998 besiegten die Südkoreaner Thailand mit sage und schreibe 92:0.
SpielübersichtSonntag, 28. April
Südkorea – Slowenien (12.30 Uhr)
Japan – Ungarn (16 Uhr)
Rumänien – Italien (19.30 Uhr)
Dienstag, 30. April
Slowenien – Rumänien (12.30 Uhr)
Ungarn – Südkorea (16 Uhr)
Italien – Japan (19.30 Uhr)
Mittwoch, 1. Mai
Ungarn – Rumänien (12.30 Uhr)
Japan – Südkorea (16 Uhr)
Slowenien – Italien (19.30 Uhr)
Freitag, 3. Mai
Südkorea – Rumänien (12.30 Uhr)
Slowenien – Japan (16 Uhr)
Italien – Ungarn (19.30 Uhr)
Samstag, 4. Mai
Rumänien – Japan (12.30 Uhr)
Italien – Südkorea (16 Uhr)
Ungarn – Slowenien (19.30 Uhr)
(Alle Spiele finden in der Bozner Sparkasse Arena statt)
Articoli correlati
Sports | HockeyKeenan lascia, in panca c'è Pelino
Sports | EishockeyDie letzten Entscheidungen