Rückzug statt Kampfabstimmung

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Am Montagabend (16. Juni) versammelten sich die wahlberechtigten Mitglieder der Sozialen Mitte in der Zentrale der Südtiroler Volkspartei. Auf dem Programm stand die Wahl einer neuen Führungsspitze. WIe berichtet, hatte Personallandesrätin Magdalena Amhof im Mai ihren Rücktritt von diesem Amt erklärt. Für die Nachfolge stellten sich zwei Kandidaten zur Verfügung: Gabriele Morandell, ehemalige Volksanwältin und derzeit Generalsekretärin der Region Trentino-Südtirol, sowie Andreas Pramstraller, Vizebürgermeister von Gsies. Zur Abstimmung kam es allerdings nicht, denn Pramstraller zog seine Kandidatur zurück. Laut Pressemitteilung wolle er sich als stellvertretender Vorsitzender „bestmöglich für die Bewegung einsetzen“. Damit war der Weg frei für Morandell, die parteiintern als engagiert und vernetzt gilt. Unterstützt wird sie künftig von Kunhilde von Marsoner (Schlanders) und Hannes Unterhofer (Bozen), die ebenfalls zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden.
Morandell spricht von einem „Vertrauensbeweis“ und kündigt eine klare sozialpolitische Linie an: „Lohngerechtigkeit, die Bekämpfung von Armut – insbesondere Altersarmut –, der demographische Wandel, Bildung sowie leistbares Wohnen“ nennt sie als zentrale Themen. Doch auch neue Problemfelder sollen nicht ausgeklammert werden: psychische Gesundheit, Einsamkeit und eine bürgerfreundliche Verwaltung.
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Amhof war schon schlecht …
Amhof war schon schlecht ,aber Morandell ist nicht besser. Amhof weiss genau warum sie von diesem Amt zurück getreten ist. Sie hat eingesehen das sie zur Führung nicht geeignet war. Lieber zurück treten als eine schlechte Figur zu machen, wie schon so oft in anderen Fällen.
Eine traurige Truppe, diese…
Eine traurige Truppe, diese jetztige Arbeitnehmermitte. Frasnelli Hubert, Saurer Otto, Franzelin Rosa, das waren noch echte Kapazunder. Eine Morandell wählt ja niemand.
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Wenn die Loyalität, - von Frau Morandell zur Svp- , nicht überwiegt, dann könnte der neuen Vorsitzenden der Sozialen Mitte, ein Schritt in Richtung "sozialpolitscher -Kulturwandel" gelingen.
Wär doch ein Gewinn, finde ich!