...und wieder ein PR-Artikel.
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Länge: 3,2 km
Gehzeit: 1h
Höhenmeter: 230
Anfahrt: Von der SS38 Vinschgau bei Laas ins Dorf abbiegen. Oder Anfahrt mit der Vinschger Bahn. Fahrplan unter suedtirolmobil.info. Parkmöglichkeiten im Dorf, an der Vinschgauer Straße oder am Marktplatz.
Der Hauptort von diesem Teil des Vinschgaues ist das Marmordorf Laas, von wo wir zu einer einfachen Wanderung zum Sonneck starten, Ausgangspunkt ist der Hauptplatz. Wir beachten, wie der weiße Marmor, der in nahen Steinbrüchen abgebaut wird, das Dorfbild beherrscht: Pflasterungen, Gehsteige, Tür- und Fenstereinfassungen, der Dorfbrunnen, alles ist aus Marmor. Wir gehen durch die Dr. F. J. Tappeinergasse bergauf durchs Dorf, unterqueren die Staatsstraße und wandern zum großen Loretzhof. Hier ist das Geburtshaus des bekannten Kurarztes Franz Tappeiner, der in Meran wirkte, nach ihm wurden Promenaden, Straßen und das Krankenhaus in Meran benannt. Durch Apfelanlagen geht es auf den Berg zu und dann rechts entlang eines mit Büschen und Pappeln gesäumt ehemaligen Wasserwaales. Immer leicht bergauf erreichen wir auf Weg Nr. 19 nach Überquerung der Autostraße und eines Baches das Gasthaus. Rückweg wie Hinweg.
In Laas wird hochwertiger, weißer Marmor gebrochen und in alle Welt verkauft. Seit 1988 steht auf dem Dorfplatz, gegenüber der Kirche, ein Denkmal mit einer wechselvollen Geschichte: 1915 hatte man bei einem hiesigen Bildhauer eine Büste des Kaisers Franz Josef in Auftrag gegeben, aber nach dem verlorenen Krieg holte niemand das marmorne Blaublut ab. Rund 70 Jahre überdauerte die Büste wenig standesgemäß in einem Schuppen der alten Marmorwerkstatt, bis man sich ihrer erbarmte und für die Kaiserbüste, ein wenig verschämt, in einer Ecke des Platzes einen Standort fand.
Das Haus, mit großer Sonnenterrasse und Wintergarten, steht mitten im Grünen. Herbert Thanei ist hier mit Leib und Seele Koch, ihm zur Seite steht seine Mutter Maria, die als Kuchenbäckerin und im Service tätig ist. Auf der Speisekarte, die wohltuend knappgehalten ist, geben italienische und verfeinerte Tiroler Gerichte den Ton an. Es beginnt im Frühjahr mit den Bio-Spargeln aus Kastelbell und reicht über die Sondermenüs anlässlich der Laaser Marillentage (Marmor und Marillen) bis zu den Krautwochen im Herbst. Auch so Einfaches wie die Vinschger Brotsuppe findet sich auf der Karte. Die Nudelgerichte sind immer hausgemacht, mein Tipp: Pappardelle mit Hirschragout! Zum Schluss werden die Gäste wechselnd mit süßen Topfenknödeln und Pflaumenmus, mit Zwetschken- oder Marillenknödeln, Linzertorte und Mohnroulade mit Preiselbeeren verwöhnt. Auf der Weinkarte haben die Tropfen aus dem Vinschgau eine Sonderstellung, etwa der Riesling vom Weingut Falkensteiner oder der Blauburgunder vom Weingut Castel Juval Unterortl.
Gasthaus Sonneck, Fam. Thanei, Allitz 11, Laas Tel. 0473 626589, www.gasthaus-sonneck.it
Von Jan. bis Ende März geschlossen. Di. Ruhetag. Anrufen und Öffnungszeiten prüfen, letzthin war wegen Personalmangel an manchen Tagen geschlossen.
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