Cultura | Bauen und Wohnen

Gute Architektur per Mausklick

Die Südtiroler Architekturstiftung will das zeitgenössische Bauen unter die Leute bringen. Mit einem Online-Voting sollen Herr und Frau Südtiroler entscheiden, welches Bauprojekt am schönsten und gelungensten ist, so wird neben dem Hauptpreis erstmals ein Publikumspreis verliehen.

149 in Südtirol realisierte Projekte bewerben  sich für den Südtiroler Architekturpreis 2013. Rund 28 Projekte wurden von der 3köpfigen Jury, bestehend aus Adolfo Natalini (Italien), Tom Vack (USA) und Axel Simon (Schweiz) ausgewählt.  Zum ersten Mal in der Geschichte des Architekturpreises findet neben der Abstimmung in der Jury auch ein offenes Publikum Voting ( http://preis.arch.bz.it) statt. Auf diese Weise soll nicht ein weiterer Preis etabliert werden, sagt Margot Wittig von der Stiftung, sondern die Südtiroler Bevölkerung zu zeitgenössischem Bauen hingeführt werden.

Ausgewählt wurden folgende Projekte:

  • Kategorie open spaces: Das Labyrinth auf der Franzensfeste (Arch. Christian Schwienbacher), der Angela-Nicoletti-Platz in Bozen (Arch. Roland Baldi), das neue Dorfzentrum in St.Martin in Passeier (Arch. Andreas Flora) und die Ring-Road (Umfahrungsstrasse) in Brixen (Modusarchitects).
  • Kategorie housing: Das Haus „Neben der Kapelle“ in Sterzing (Bergmeisterwolf Architekten), das Haus Höller in Lana (Höller&Klotzner), das Haus „Pliscia“ im Gadertal (Pedevilla Architekten) und  Künstlerhaus&Atelier in Kastelruth (Modusarchitects).
  • Kategorie interior: Die Boutique Öhler-Woman in Brixen (Bergmeisterwolf Architekten), Haus Burger Oberschmied in Welsberg (Arch. Stefan Hitthaler), das Atelier „die Küche von Haidacher“ in Percha (Arch. Lukas Mayr) und die Einrichtung des Hauses W01 in Aicha (Arch. Philipp Kammerer).
  • Kategorie public: Die neue Kletterhalle in Brixen (Arch. Wolfgang Meraner & Stadtlabor), das neue Pfarrzentrum „Mutter Teresa von Kalkutta“, in Bozen (Arch. Siegfried Delueg), das Kulturgebäude in Auer (Monsorno Trauner Architekten) und die Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“ in Bozen (Claudio Lucchin & Architetti Associati).
  • Kategorie tourism: Die Seilbahnstationen für Meran 2000, (Arch. Roland Baldi),  das Parkhaus der Umlaufbahn Seis - Seiser Alm & der Firmensitz Silbernagel in Seis (Arch. Lukas Burgauner),  das Hotel Fischerwirt in Durnholz (Arch. Wolfgang Piller) und die Luxussuite, mitten im Fanesgebiet, ursprünglich als Jagdhaus errichtet (EM2 Architekten).
  • Kategorie office&industry: Die Kellerei Terlan (Trojer Vonmetz Architekten), die Kellerei Nals-Margreid in Nals (Arch. Markus Scherer), das Salewa Headquarter in Bozen (Cino Zucchi & Park Associati) und der Sitz des Unternehmens Technoalpin in Bozen (Arch. Johannes Niederstätter & Arch. Roland Baldi).
  • Kategorie renovation: ein Wohnhauses in der St. Johanngasse in Bozen (Arch. Susanne Waiz), Schloß Bruneck mit dem Ausbau des Messner Mountain Museums Ripa und die Renovierung des Alten Widums in Prettau (EM2 Architekten), sowie der Umbau des Foyers des Astra Kinos im ExGil Gebäude in Brixen (Lanz + Mutschlechner – stadtlabor).​


Das Publikumsvoting läuft bis zum 18. November, unter http://preis.arch.bz.it kann jede/r Bürger/in seinen Favoriten unter den 28 Nominierungen wählen.