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Fragen Sie!

Die Wahlberichterstattung von salto.bz: User und Userinnen sollen Politikern Fragen stellen. Das Wahllokal des Jugendrings und das neue Format „20minutes“.
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Foto: Domenico Nunziata
Wahlen sind für Redaktionen immer eine besondere Herausforderung. Allein der Ansturm jener Kandidaten, die plötzlich eine ganz wichtige Botschaft mitteilen wollen, ist in den Wochen vor dem Wahltermin fast unerträglich. 
Eine Grundaufgabe der Journalistinnen und Journalisten ist es in dieser Zeit eine Art differenzierte Wertstoffsammlung zu betreiben. Billige Wahlpropaganda, durchsichtige Aktionen zum Stimmenfang, populistische Slogans und inhaltlich durchdachte Konzepte oder authentische, persönliche Überzeugungen in die richtige Tonne zu legen. Es ist nicht immer eine leichte Aufgabe.
Auch weil Wahlkämpfe meistens eher langweilig sind. Vorgefertigte Floskeln, Spin-Doctors, die Kandidaten aalglatt bügeln und genaue Vorschriften, wer mit wem nicht reden darf. Auch im laufenden Südtiroler Wahlkampf gelten diese Regeln.
 
Wahlkämpfe sind meistens eher langweilig. Vorgefertigte Floskeln, Spin-Doctors, die Kandidaten aalglatt bügeln und genaue Vorschriften, wer mit wem nicht reden darf. Auch im laufenden Südtiroler Wahlkampf gelten diese Regeln.
 
Salto.bz möchte deshalb im Wahlkampf zu den Landtagswahlen 2018 einen etwas anderen Zugang wählen. Neben der traditionellen Berichterstattung sollen drei neue Formate, die User und Userinnen an die Wahlen und Kandidaten vom 21. Oktober heranführen.
 

20minutes

 
Das sind Streitgespräche zwischen zwei KandidatenInnen verschiedener Parteien, die in der Salto-Redaktion geführt werden. Aufgezeichnet auf Video, ohne Kürzungen und Filter haben die Beteiligten 20 Minuten Zeit in einer Konfrontation mit einem politischen Konkurrenten ihre Sicht der Dinge darzulegen. Es ist auch für uns ein Experiment und wir hoffen, dass es gelingt. Den Anfang werden diese Woche Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) und der Freiheitliche Obmann Andreas Leiter-Reber machen.
 

 

Wahllokal

 
Seit Jahren bietet der Südtiroler Jugendrings (SJR) eine interaktive Webseite an, die es ermöglicht, die Standpunkte der kandidierenden Parteien zu aktuellen Fragen mit den eigenen Einstellungen und Meinungen zu vergleichen.
Durch die Beantwortung und Gewichtung von ausgewählten Fragen ist es möglich herauszufinden, zu welcher Partei man am ehesten einen themenbezogenen Konsens erzielt hat. Dabei wird der Grad der persönlichen Übereinstimmung oder Abweichung aufgezeigt. Es handelt sich hierbei nicht um eine Wahlempfehlung, sondern um eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Programmen der kandidierenden Parteien.
Salto.bz ist Partner des SJR und haben das Online-Wahllokal auf unserer Homepage bereits eröffnet.
 

Entschuldigen Sie/Mi scusi:

 
Was wollen die Wählerinnen und Wähler von den Parteien und Politikern wissen? Eine spannende Frage. Die wir auf salto.bz direkt beantworten möchten. Schicken Sie uns eine Frage an einen Politiker oder eine Kandidatin ihrer Wahl an die Adresse: [email protected]. Gekennzeichnet mit ihrem Namen und Wohnort. Wir werden die Frage an den betreffenden Politiker weiterleiten und täglich auf salto.bz eine Frage und die Antwort darauf veröffentlichen.
Getrauen Sie sich! Maulen Sie nicht am Stammtisch, sondern fragen Sie nach. Kritisch, freundlich und/oder neugierig.
 
Sie haben das Wort.
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Salto User
Sepp.Bacher Mer, 09/19/2018 - 09:47

Das ist eine gute Initiative, dass man den "Billige Wahlpropaganda, durchsichtige Aktionen zum Stimmenfang, populistische Slogans...," etwas Differenziertes entgegen setzt. Zum Stammtisch kommen in den letzten Tagen auch kaum noch Teilnehmer? Ich glaube nicht, dass alle beim Klauben oder Wimmen sind!
Ich will mit der ersten Frage beginnen sie hier öffentlich machen. Dabei bleibe ich hartnäckig meinem derzeitigen Thema treu: Kaufkraftverlust, Inflationsausgleich und Renten sowie Mittelstand: https://www.salto.bz/de/article/12082018/engagement-gegen-kaufkraftverl…;
Meine Frage geht an die Kandidaten, die - soweit mir bekannt - bei diesem Thema etwas erreichen wollen: der Unabhängige bei den Freiheitliche Thomas Walder (Zusatzrenten-Fond) und sein Gegenpart der SVP-Rentenexperte Helmuth Renzler. Beim Team Köllensperger will sich der Leiter des ASGB- Patronats Alexander Oberkofler auch für die Anliegen der Senioren und Rentner engagieren.
Meine Fragen:
Was wollen Sie tun, um eine Inflationsanpassung bei den INPS-Renten zu erreichen? Welche Ausgleichsmöglichkeiten würden Sie durch Steuersenkungen oder Ausgleichszahlungen auf Landesebene erkämpfen wollen?
Eine Frage an den Landeshauptmann Kompatscher:
Sie haben sich in den letzten vier Jahren vor allem dafür eingesetzt, dass die Wohlhabenden in unserem Land noch reicher geworden sind. Möchten Sie sich nicht in den nächsten vier Jahren zum Ausgleich - mit dem selben Engagement - für die unteren und armen Schichten einsetzen, indem Sie die Agenden Sanität, Arbeit und Renten sowie Soziales übernehmen?

Mer, 09/19/2018 - 09:47 Collegamento permanente