Durnwalder e Tommasini: non è stato un investimento sprecato
Il tramonto della candidatura di Bolzano a città capitale della cultura europea ha aperto un vasto coro di critiche. L'accusa principale: si è trattato di un grandissimo spreco di denaro pubblico, basato per di più su una errata valutazione delle specificità culturali del nostro territorio, considerato dai “puristi” non accomunabile a quello delle altre città coinvolte nel progetto (in primis Venezia). A queste critiche ha risposto oggi Luis Durnwalder nella consueta conferenza stampa di Giunta. “Come Provincia ci eravamo candidati perché convinti di avere tutti i requisiti per portare il progetto a buon fine: l'Euroregione, la convivenza tra i gruppi linguistici diversi, nuove strutture culturali in Alto Adige. Era una grande chance di apertura, anche verso nuovi mercati”. Affermazioni che vorrebbero giustificare i costi sin qui sostenuti, quantificabili “in poco meno di un milione di euro”. Soldi buttati? Durnwalder è di altro parere: “Restano i contatti, i progetti e le risposte culturali che sono arrivate dal territorio e che non andranno perdute”.
A Durnwalder fa eco Christian Tommasini, in realtà il principale imputato del supposto spreco di denaro pubblico. Oggi il consigliere del Pd era difficilmente reperibile, ma la replica ai critici passa per un comunicato stampa: “Puntare su un progetto di rete culturale è non solo importante, bensì strategico per la crescita di un territorio e per la creazione di nuovi posti di lavoro. Ed è per questo che quanto abbiamo costruito in questi anni per la candidatura a Capitale della Cultura 2019 sarà portato avanti attraverso un progetto di sviluppo centrato sulle reti culturali con Venezia e il Nordest”. Insomma, persa una battaglia resta da vincere la guerra. Sempre che i nemici interni non diventino sempre più numerosi.
Euregio del Triveneto?
Zitat: "Come Provincia ci eravamo candidati perché convinti di avere tutti i requisiti per portare il progetto a buon fine: l'Euroregione, la convivenza tra i gruppi linguistici diversi, nuove strutture culturali in Alto Adige."
-
Machen wir jetzt einen auf Euregio mit dem Triveneto, oder was? Oder bin ich einfach nur falsch informiert, dass Nord/Osttirol ausgeladen war?
Tatsächlich, Euregio Einbindung
Nicht, dass ich jetzt dieser Bewerbung in dieser Form die Stange halten möchte. Und die Euregio Anleihe hatte mich auch sehr verblüfft. Es ist aber wohl so, dass tatsächlich nach grenzüberschreitenden Aktivitäten gesucht worden ist. Mehr als das (Wenige), was aus den Pressemeldungen zu entnehmen ist, weiss ich aber auch nicht.
http://www.provinz.bz.it/land/landesregierung/news-landesregierung.asp?…
http://www.provinz.bz.it/land/landesregierung/news-landesregierung.asp?…
In risposta a Tatsächlich, Euregio Einbindung di Christoph Moar
Träume des Frühlings
Christoph, das waren, meines Wissens, die Träume des Frühlings. Mach mich jetzt bitte nicht alte Zeitungsartikel recherchieren, aber soweit ich mich erinnere, war Innsbruck nur gut genug, als Venedigs Kandidatur wackelte. Mir wäre nicht bekannt, dass Innsbruck bei der finalen Bewerbung dabei gewesen wäre. Sag bloß!? Grenzüberschreitenden Aktivitäten sehe immer gerne, aber das hatten wir schon diskutiert:
http://www.salto.bz/de/comment/5257#comment-5257
In risposta a Tatsächlich, Euregio Einbindung di Christoph Moar
Ja, man müsste mal das Bewerbungsdossier im Detail...
lesen. Vielleicht treibe ich das auf. Andererseits, ist ja vorbei der Traum ;)
Vielleicht waren es wirklich nur Frühjahrsfunken, vielleicht ist etwas davon auch in die Bewerbung geflossen. Aus der Pressemeldung zum eingereichten Dossier (19.09.2013)
http://www.provinz.bz.it/land/landesregierung/news-landesregierung.asp?…
"Eine weitere Rolle im Bewerbungsdossier spielt das Thema Grenzen. Der Nordosten Italiens will damit punkten, dass er eine Grenzregion ist und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit neue Horizonte eröffnet. Deshalb werden auch die angrenzenden Nachbarländer von Österreich über Slowenien bis nach Kroatien in das Konzept integriert."
Aber, wie gesagt, ob das nur Worthülsen sind oder viel Konzept dahinterstand, weiss ich auch nicht.
In risposta a Tatsächlich, Euregio Einbindung di Christoph Moar
Warum wehrt sich in mir etwas?
Warum wehrt sich in mir etwas? Ist es vielleicht diese Vorstellung von Zaia bei der Eröffnungsrede, bei der doch wieder die Kulturhauptstadt Venedig zum Nabel des Nordest erklärt wird und nicht etwa die "unterentwickelten" Grenzgebiete entlang des Dolomitenbogens, über die Karnischen Alpen bis hin zum Friulaner und Slowenischen Karst? Meine Vorstellung vom autonomen Nordosten ist mit Zaias Nordest wohl kaum kompatibel. Ich denke, es ist gut wie es ist. Wenn von der Million etwas übrig geblieben ist, das zum zukünftigen Zusammenarbeiten hilfreich sein sollte, umso besser. Nicht um die Million tut es mir leid, sondern um die verpasste Gelegenheit für ein Konzept, das besser zu uns gepasst hätte.
Eine Frage Herr Tommasini
Haben Sie vielleicht auch eine ungefähre Ahnung, was uns dieses: "Ed è per questo che quanto abbiamo costruito in questi anni per la candidatura a Capitale della Cultura 2019 sarà portato avanti attraverso un progetto di sviluppo centrato sulle reti culturali con Venezia e il Nordest” in den nächsten Jahren kosten wird? Sie können diese Kontakte gerne aufrecht erhalten, aber bitte nicht mit unseren Steuergeldern.
Danke Jonny