Ambiente | Großraubtierwild
Keine Handhabe
Foto: Pixabay
Am Rande des Austauschtreffens zwischen Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler und den Vertretern der Südtiroler Gemeinden Ende April gab Harald Stauder, Bürgermeister der Gemeinde Lana, bekannt, dass in Kürze ein Gutachten vorliegen soll, welches den Handlungsspielraum einer Gemeindeverwaltung beim Thema Präsenz von Großraubtierwild zum Inhalt hat. Bereits im November des vergangenen Jahres wurde bei der Informationsveranstaltung „Großraubtiere in Südtirol“ die Frage aufgeworfen, was ein Bürgermeister tun kann, tun muss und tun soll, sollten Bär und Wolf in der Nähe von bewohnten Gebieten auftauchen. Antwort darauf gibt nun das Gutachten von Professor Volpe, das allerdings für die politisch Verantwortlichen auf Gemeindeebene ernüchternd ausfällt. Auch wenn Gefahr in Verzug ist, hat ein Bürgermeister keine Möglichkeit, tätig zu werden. Bär oder Wolf dürfen weder eingefangen, noch geschossen werden. Voraussetzung für die Entnahme ist ein Gutachten des Höheren Instituts für Umweltschutz und -Forschung (ISPRA). Wie die Bürgermeister erklärten, gehe mittlerweile die Angst unter der Bevölkerung um, insbesondere in Algund, wo letzthin eine Reihe von Schäden zu verzeichnen waren. Wie der Algunder Bürgermeister erklärte, überlegten sich die Wanderer mittlerweile auf welcher Talseite sie spazierengehen. Betont wurde im Rahmen der Pressekonferenz, dass der Schutz der Menschen über dem Schutz der Großraubtiere stehe. Mit der Forstbehörde habe man vereinbart, dass Informationen über Sichtungen und Nachweise umgehend an die Bürgermeister weitergeleitet werden. Die Bedeutung einer besseren Informationsweitergabe zwischen den Bürgermeistern und den zuständigen Landesämtern unterstrich auch Andreas Schatzer, Präsident des Gemeindenverbandes, der seine Hoffnung zum Ausdruck brachte, dass demnächst auf Landesebene Fortschritte erzielt werden können. Wie berichtet wurde vor Kurzem eine neue Gesetzesinitiative von den SVP-Bauernvertretern Franz Locher, Sepp Noggler und Manfred Vallazza eingebracht, welche die Möglichkeit der Entnahme von Wölfen zum Ziel hat. Der II. Gesetzgebungsausschuss wird dazu heute (19. Mai) seine Beratungen aufnehmen.
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Die rechtliche Situation ist
Die rechtliche Situation ist kafkaesk und absolut absurd.
Questa vicenda ha almeno il
Questa vicenda ha almeno il pregio di aver chiarito weltweit le logiche locali. È giusto: kafkiana. Per certi versi: pirandelliana.