Politica | Politische Besetzungen

Freiheitliche wollen eigenen Landtagspräsidenten

Mit den Besetzungsspielen der SVP für den Landtag wollen die Freiheitlichen wenig zu tun haben, am Freitag, 22.11., wenn der Landtag zum ersten Mal zusammentritt, werden sie ihre Gegenbewerbung lancieren.

„Es ist bedauerlich mitanzusehen, wie die SVP den Landtag als Parkplatz benutzt,“ sagt Freiheitlichen-Obfrau Ulli Mair. Die Pläne der SVP, ihre starkgewählten Kandidaten Martha Stocker, Arnold Schuler und Richard Theiner interimsmäßig für die Ämter des höchsten Organ des Landes zu bestellen, stößt den Blauen sauer auf. „Es ist schade, dass noch bevor über Inhalte und Programme gesprochen wird, schon wieder die Postendebatte so stark befeuert wird,“ meint Mair, „einen irgendwie erneuerten Politstil habe ich noch nicht bemerkt, im Gegenteil, in diesen 4 Wochen seit den Wahlen ist nichts passiert, es gab keine Diskussion und keine Auseinanersetzung.“

Und das Treffen mit Arno Kompatscher im Hotel Laurin? Da sei nichts herausgekommen, sagt Mair. Am 26. November wird sich Kompatscher mit allen Parteien treffen, innerhalb von 3 Tagen sollen die Sondierungsgespräche abgechlossen sein.

Zuvor aber, am Freitag 22. November tritt wie gesagt, der Landtag zusammen und es werden die Ämter des Präsidenten, des Vizepräsidenten sowie der Präsidialsekretäre gewählt. „Wir werden auf alle Fälle eine Gegenbewerbung aufstellen, für das Amt des Präsidenten und für den Präsidialsekretär.“