Marke startet in die nächsten 20 Jahre
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20 Jahre Marke Südtirol
Vom zunächst heiß umstrittenen Logo einer Dachmarke für Tourismus und lokale Qualitätsprodukte bis hin zur anerkannten Regionenmarke mit großer Strahlkraft: Die Marke Südtirol hat bewegte 20 Jahre hinter sich. IDM Südtirol blickte gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Politik zurück – und nach vorn. Markenträger verschiedener Sektoren berichteten über die Wirkung der Marke, und mit Markenexperte Harald Melwisch wurden Erfolgsbeispiele analysiert und Zukunftschancen diskutiert.
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Die Entstehung des Dachmarkenlogos
Seit dem Start 2005 durchlief die Marke wichtige Schritte – vom Markenaufbau über die Nutzungsregelung bis zur Erweiterung auf Naturprodukte. 2020 folgte die Öffnung für alle Wirtschaftssektoren: Südtirol präsentiert sich heute als Herkunftsland hochwertiger Agrarprodukte, als Innovationsstandort und als nachhaltige Reisedestination. Dahinter stehen die Werte Innovation, Nachhaltigkeit und Qualität.
Holistisches Markenverständnis
IDM-Direktor Erwin Hinteregger betont: „Die Regionenmarke vereint Südtirol, indem sie seine Kernkompetenzen zeigt.“ Die Marke stärke Synergien, Innovationskraft und die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts.
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„Wer am Markt erfolgreich sein will, muss Kräfte bündeln, eine eindeutige Botschaft vermitteln und in den Köpfen ein klares Bild erzeugen. Dank der Marke Südtirol ist es in den letzten zwei Jahrzehnten gelungen, Produkten und Dienstleistungen und der Destination Südtirol einen starken gemeinsamen Auftritt zu geben. In dieser Einheitlichkeit steckt eine enorme Kraft. Jeder Anwender der Marke profitiert vom positiven Image der Marke und potenziert gleichzeitig die gemeinsame Südtirol-Botschaft“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
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„Die Marke Südtirol hat heute große Anziehungskraft und Stärke und genießt Bekanntheit auf der ganzen Welt“, unterstreicht Handelskammerpräsident Michl Ebner.
„Sie vermittelt dabei genau jene Qualitäten und Kompetenzen, die Südtirol authentisch und wertvoll machen. Damit heben wir uns als Wirtschaftsstandort und Destination deutlich von anderen Regionen und Ländern ab, mit denen Südtirol in intensivem Wettbewerb steht.“
Um zu solcher Strahlkraft zu gelangen, musste die Marke nach dem definitiven Start im Jahr 2005 einige wichtige Schritte hinter sich bringen, vom Aufbau und der Bekanntmachung auf den Märkten über die Regelung der Nutzung bis zur Erweiterung auf heimische Naturprodukte vor zehn Jahren, über geprüfte Lebensmittel und touristisches Erlebnis hinaus. Einen mutigen Schritt der Neupositionierung gab es dann 2020: Die Marke öffnete sich für alle Sektoren der Südtiroler Wirtschaft und wurde zur Regionenmarke. Heute wird Südtirol in der Kommunikation als das führende Herkunftsland für Agrarprodukte hoher Qualität, als Innovationsstandort von hochwertigen Produkten sowie als nachhaltige Reisedestination für die Randsaisonen gezeigt. Die Werte hinter der Marke, die bei jeder Kommunikation transportiert werden? Innovation, Nachhaltigkeit und Qualität.
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Entwicklung zur Regionenmarke
„Uns war klar, dass der Weg der Marke, der 2005 begonnen hatte, weiter Richtung Zukunft gehen muss.
Die heutige Regionenmarke vereint Südtirol, indem sie alle seine Kernkompetenzen zeigt“, sagt IDM-Direktor Erwin Hinteregger.
Ziel der Entwicklung zur holistischen Marke sei es gewesen, die Synergien zwischen Sektoren und die Innovationskraft zu fördern. „Eine starke Marke weckt Begehrlichkeit, das hat die Südtirol Marke erreicht. Eine starke Marke treibt die Entwicklung der Sektoren und Unternehmen, und sie schafft Zukunftsfähigkeit für den Wirtschaftsstandort Südtirol und seinen Lebensraum. Die Regionenmarke verleiht unserem Land somit eine große Zugkraft auf den internationalen Märkten.“
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Weiterentwicklung der Markenfamilie
Marktforschungen und Studien zeigen, dass die Marke immer stärker und attraktiver wird. Als nächster Schritt ist geplant, das Spektrum der Markenträger behutsam für weitere Sektoren zu öffnen. Derzeit steht die Marke für das touristische Erlebnis, für hochwertige Lebensmittel und Qualitätsprodukte und für Südtiroler Handwerkskunst und Anbieter spezialisierter Produkte und Dienstleistungen mit Südtirol-Bezug. Unter letztere fällt etwa auch die Holzbranche, die bereits 2024 in die Markenfamilie aufgenommen wurde. Wer künftig noch zu dieser Familie gehören darf, wird nach sorgfältiger Analyse von Markt, Trends und Potenzialen entschieden. Auf jeden Fall wird streng darauf geachtet, dass neue Kategorien, die in die Markenfamilie aufgenommen werden, auch den Prinzipien von Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation entsprechen und somit einen Mehrwert für die Marke darstellen.
Und wie steht es um die Begehrlichkeit der Marke in Südtirol selbst? Die anfängliche Skepsis hat sich längst in Wohlwollen gewandelt – und die Marke ist heute sehr begehrt, sowohl bei Südtiroler Unternehmen als auch bei Kundinnen und Kunden.
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Digitale und reale Markenwelt
Auch digital hat die Marke einen großen Sprung nach vorn gemacht: mit dem digitalen Ökosystem rund um den Marketplace Suedtirol.info, der das Land für Gäste, aber auch für Einheimische rundum online erlebbar macht, und mit dem B2B-Webportal suedtirol.biz, das Südtirols Exzellenzen in aller Welt ins Zentrum rückt. Ebenso im realen Raum ist die Marke Ausdruck von Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation: mit dem Südtirol Home als architektonisches Statement, mit einem modularen Messekonzept, das die Markenwerte widerspiegelt, und im Handel mit einem Shop-in-Shop-Auftritt, der die Südtiroler Qualitätsprodukte auf die Bühne hebt. In jedem dieser drei „Übersetzungen“ der Marke in die reale Welt wird die Marke erlebbar und greifbar. Davon profitieren alle Sektoren.
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