Tirol soll Roma Lagerplatz bekommen
Christine Baur ist zufrieden. Nachdem eine Privatperson dem Land Tirol ein Grundstück angeboten hat, soll es auch dort endlich einen Lagerplatz für Romas und Sintis geben. Den Platz in Leisach hat Baur besichtigt. Geeignet ist er, gelegen an der Reiseroute der Roma. Eine Studie soll bis Ende Februar vorliegen, auch wolle man die BürgerInnen von Leisach in einer Informationsveranstaltung einbinden. Etwas Entscheidendes fehlt noch.
Baur: Ja, natürlich. Die Zustimmung der Gemeinde ist das Wichtigste.
Die Soziallandesrätin rechtfertigt ihr Engagement mit der Verpflichtung der EU-Mitgliedstaaten im Rahmen der "EU-Strategie zur Einbeziehung der Roma bis 2020" "wirksame Maßnahmen zur Integration" zu treffen. Die Reaktionen auf die Baur trifft sind unterschiedlich. Einen langen Atem, Geduld und Zuversicht braucht die Landesrätin.
Initiativen wie die derzeitige Suche nach Lagerplätzen für Roma, aber auch jene nach geeigneten Objekten für Flüchtlingsheime, werden unterschiedlich von den lokalen Bürgermeistern und der Bevölkerung aufgenommen. „Es gibt sehr viele, die offen und aufgeschlossen sind, aber ich kann auch einigen ihre negativen Erfahrungen nicht absprechen“, fasst Baur die Reaktionen zusammen. Mehr lesen Sie auf zauberfuchs. com.