Politica | Volare a Roma è la cosa più importante!?

Volare a Roma?

I voli per Roma sono una decorazione della torta presentata da ABD
Avvertenza: Questo contributo rispecchia l’opinione personale dell’autore e non necessariamente quella della redazione di SALTO.

Flugplatz BZ/Betriebskonzept

Flughafen-Konzept: Rom-Flüge im Mittelpunkt, der Rest sind Garnierungen
Der Bozner Flughafen als Tor zur Welt: Das Versprechen, das die Landesregierung für ihre Flughafenpläne macht, kann nicht einmal das von ihr vorgelegte Flughafen-Konzept halten. Das sieht nämlich vor allem Flüge nach Rom vor, die fast die Hälfte der Passagierzahlen einbringen sollen. Die restlichen Flugziele sind – in der Berechnung zweifelhafte – Garnierungen.

Das Flughafen-Konzept der Landesregierung geht von einem Flugplan aus, der im Jahr 2022 und im so genannten Base-Case-Szenario rund 223.000 Passagiere jährlich durch den Bozner Flughafen schleust. Nur: Über 96.000 dieser Passagiere sollen die Rom-Flüge bringen. Die Ausrichtung des Flughafens wäre demnach keine wesentlich andere als jene des alten, gescheiterten Airports: eine Anbindung an Rom, an Parlament und Ministerien.

Aus dem Anteil der Rom-Passagiere geht auch hervor, dass Wohl und Wehe des neuen Flughafens allein von dieser Strecke abhängen. Von einer Strecke, die mittlerweile in etwas mehr vier Stunden auch mit dem Hochgeschwindigkeitszug zurückgelegt werden kann: von Zentrum zu Zentrum, ohne Wartezeiten, komfortabel sowie – im Vergleich zum Flugzeug – billig und umweltschonend.

Selbst wenn man die enorme Konkurrenz durch die Bahn außer Acht lässt, steht der neue Flughafen durch seine Rom-Abhängigkeit auf äußerst wackeligen Beinen. In den letzten beiden Jahren vor dem Scheitern des Bozner Flughafens ist Rom mit 50-Sitzern angeflogen worden, die Auslastung dieser Maschinen ist über 50 Prozent nicht hinausgekommen. Im neuen Flughafenkonzept rechnet man nun mit einer Auslastung von 75 Prozent bei 88-Sitzern. Die Antwort auf die Frage, wie diese wundersame Passagier-Vermehrung zustande kommen soll, sucht man im Flughafen-Konzept umsonst.

Überaus optimistisch sind auch alle anderen potentiellen Ziele im Flughafen-Konzept bewertet worden, die allerdings einzeln genommen lediglich Garnierungen zum Rom-Flug darstellen. Die drei Wien-Flüge wöchentlich sollen etwa über 15.400 Passagiere bringen, die dafür verwendeten 76-Sitzer zu 65 Prozent ausgelastet sein. Man vergisst vielleicht, dass die Wien-Verbindung in Vergangenheit schon einmal wegen mangelnden Interesses gescheitert ist und die Konkurrenz mit täglich fünf Flügen von Innsbruck enorm ist.

Mit fast 16.000 Passagieren soll schließlich die Destination London ihren Beitrag zum Überleben des Flughafens Bozen leisten. Gerechnet wird dabei mit zwei Flügen mit 90-Sitzern in jeder Woche des Jahres (also auch in den „toten“ Zeiten“) und einer Auslastung von 85 Prozent. Dabei wird selbst Innsbruck nicht ganzjährig von London aus angeflogen. Diese Zahlen stammen wohlgemerkt nicht aus dem optimistischen Szenario, sondern aus dem, das die Konzept-Autoren für realistisch halten – allerdings ohne je konkret mit Fluggesellschaften geredet zu haben. Wir verstehen jetzt auch, warum...

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Aeroporto BZ/Concetto di gestione

Piano-Aeroporto:Voli per Roma centrali, il resto sono decorazioni
L'aeroporto di Bolzano porta sul mondo: La promessa che la Giunta Provinciale fa del suo piano aeroportuale, non può essere sostenuto dal suo progetto dell'aeroporto. Vale a dire che innanzitutto si considerano i voli per Roma che coprono quasi la metà del numero di passeggeri previsti. Il resto delle mete dei voli sono - a ben calcolare semplici decorazioni.

Il concetto per l'ampliamento dell'aeroporto presentato dalla Giunta provinciale parte da un piano da volo che nel 2022 prevede nel cosiddetto scenario base-case ben 223.000 passeggeri Ma. Più di 96.000 di questi passeggeri dovrebbero portare il collegamento con Roma. Il posizionamento del nuovo aeroporto non sarebbe per tanto diverso dal vecchio, aeroporto fallito: un collegamento a Roma, al parlamento ed ai ministeri.

Emerge dalla percentuale dei passeggeri per Roma, che il bello e il brutto del nuovo aeroporto dipendono esclusivamente da questa linea. Da una rotta che nel frattempo, grazie all'alta velocità si può percorrere in poco più di quattro ore: da centro a centro, senza tempi di attesa, confortevolmente- come pure in confronto con l'aeroplano – meno costoso e a basso impatto ambientale.

Anche senza considerare l'enorme concorrenza della ferrovia, il nuovo aeroporto si troverebbe su gambe malferme, proprio per la sua dipendenza dai voli per Roma. Negli ultimi due anni, prima del  fallimento dell'aeroporto bolzanino a Roma potevano volare 50 persone alla volta, ma l'utilizzo dei velivoli non copriva il 50%. Nel nuovo progetto dell'aeroporto si calcola ora una copertura del 75% di 88 posti. La risposta alla domanda, come questo misterioso aumento di passeggeri sia possibile, nel progetto dell'aeroporto non si trova.

Sono state valutate anche tutte le altre oltremodo ottimistiche, potenziali destinazioni del piano aeroportuale, le quali tuttavia si configurano solamente quali decorazioni al volo per Roma. I tre voli settimanali per Vienna dovrebbero trasportare oltre 15.400 passeggeri, con aerei a 76 posti che dovrebbero avere un utilizzo medio del 65%. Ci si dimentica che in passato il collegamento con Vienna è già stato abortito a causa dello scarso interesse e l'enorme concorrenza dei 5 voli giornalieri che partono da Innsbruck.

Con quasi 16.000 passeggeri la destinazione Londra dovrebbe dare, infine, il suo contributo alla sopravvivenza  dell'aeroporto di Bolzano. Si calcolano intanto due voli da 90 posti per ogni settimana dell'anno (dunque anche nei “periodi morti”) con un utilizzo massimo del 85%. Neanche Innsbruck però viene servito tutto l'anno da Londra. Queste cifre, intendiamoci, non sono lo scenario ottimistico, ma che gli autori del progetto considerano essere realistico - ma senza mai aver parlato concretamente con una compagnia aerea. Ora capiamo anche perché...  

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Werner Alessandri Gio, 04/21/2016 - 10:59

Ich war auf mehreren der ABD-Informationsveranstaltungen. Da waren Linienflüge eigentlich überhaupt keine Thema, die Rede war nur von Tour-Operators, Incoming Charters usw.
Einmal ist es sogar Herrn Michaeler aufgefallen und er hat gesagt: '...aber reden wir nicht nur von Charterflügen...'
Es ist aber meiner Meinung nach schon ein Aspekt, der besser zu durchleuchten wäre. Es liegt ja in der Natur der Sache, dass die Herren Michaeler (ABD) und Ebner (Handelskammer) persönliches Interesse an der reinen Infrastruktur Flughafen haben, egal ob der Lininebetrieb funktioniert oder nicht. Denn die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (Michaeler) und Aveo Tours (Ebner) organisieren ja die Charterflüge, von denen fast ausschließlich die Rede war.
Ich möchte jetzt nicht unterstellen, dass ihnen der Linienbetrieb ganz egal ist, aber ganz kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren.

Gio, 04/21/2016 - 10:59 Collegamento permanente
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Sepp.Bacher Dom, 04/24/2016 - 10:48

Seit der HGV-Versammlung am Flugplatz wird wieder heftig über die Erreichbarkeit diskutiert. Den Vergleich mit renommierten Schweizer-Alpin-Destinationen, wo die Gäste auch lange Fahrwege von den Flughäfen in Kauf nehmen müssen, habe ich schon in einem früheren Beitrag gemacht. (http://www.salto.bz/de/article/20012016/abheben-zum-sturzflug).
Ich habe einige Südtiroler Abfahrer gefragt, wie lange sie vom jeweiligen Flughafen bis zu ihrem Wettkampfort fahren müssen. Die Antwort ist übereinstimmend: mindestens 3 Stunden. Und das z. B. USA, Kanada, Norwegen, Südkorea (nächste Winterolympiade). Im Alpenraum fahren sie per Bus oder Auto zu ihren Destinationen. SKI-Alpin-Wettkampf-Orte sind fast immer international renommierte Wintersportorte, heißt, die Gäste fahren eben so lange dort hin.
Bei einer Veranstaltung in St. Jakob musste Herr Marco Pappalardo von der Tourismus-Werbung zugeben, dass man zu den großen Bettenburgen in den französischen Alpen, die vor allem mit internationalen und nordeuropäischen Touristen arbeiten, von 1 ½ bis zwei Stunden Anreise-Zeit vom Flughafen hat. Gleich wie Cortina von Venedig und Südtirol von Verona.
Kärnten hatte einige Jahrzehnte einen funktionierenden Flughafen, der jetzt pleite ist und hat nun eine abgewirtschaftete Tourismus-Wirtschaft.

Dom, 04/24/2016 - 10:48 Collegamento permanente