Während die großen Feierlichkeiten zum Auszug aus dem 27 Dienstjahre alten Vereinslokal in der Meraner Passeirer-Gasse für Samstag nächster Woche angesetzt sind, lädt das Organisationsteam um Alex „Giovi“ Giovanelli ein letztes Mal zur Dichterschlacht an jenem Ort, an welchem die Südtiroler „Slammily“ seit 2015 erstmals einen „fixen“ Slam (mit Ausnahme der Landesmeisterschaften) hatte, bei dem sich jede und jeder auf der Bühne erproben konnte und kann. Das niederschwellige und regelmäßige Angebot hat damit die Slam Szene in Südtirol entschieden mit geprägt. Im neuen Vereinslokal im ehemaligen Schießstand soll diese Tradition ihre Fortsetzung finden.

Was ist ein Poetry Slam? Ein Wettlesen um die Gunst des Publikums, mit selbstgeschriebenen Texten jedweder Art, welche eine vom Publikum gestellte Jury mit Punkten bewertet. Wie beim Eiskunstlauf werden Höchst- und Tiefstwertung gestrichen.

Maximale Auftrittsdauer für alle Teilnehmer:innen ist 5 Minuten, die Texte müssen selbstgeschrieben sein. Gesang ist zitatweise erlaubt, Kostüme und Requisiten sind verboten. Es zählen Inhalt und Vortrag. Die besten Slammer:innen kommen weiter und treten in einer Finalrunde mit einem zweiten Text gegeneinander an.