salto.music | AC/DC-Tributeband

Squealer

Sie wollten mit ihrer Show und ihren Songs dem ersten Sänger von AC/DC – Bon Scott – Tribut zollen, und schafften damit über 50 Gigs in knapp sechs Jahren.
Squelaer 1998
Foto: Squealer Oberlana Archive
Squelaer 1998
Squealer in der Originalbesetzung (ca. 1998). (Foto: Squealer Oberlana Archive)

 

LineUp: Thomas „Calli” Calliari (voc)
Mike Arquin (l-git)
Andy „Måhlzeit“ Franzelin (r-git)
Dieter Oberkofler (bs)
Tom von Wallpach (dr)

Stil: Hardrock / (Early) AC/DC

Location: Oberlana (BZ)

Lebensdauer: 1998-2004

Squealer, das Band-Logo
Squealer, das Band-Logo. (Grafik: Squealer Oberlana Archive)

 

Biografie: Nach etlichen Jahren in unterschiedlichen Bands und Projekten, und nach gut fünfzehn Jahren intensiver AC/DC-Anhängerschaft haben sich die drei aus Lana stammanden Musiker Mike Arquin (Lead-Gitarre), Andy „Måhlzeit“ Franzelin (Rhythmus-Gitarre) und Dieter Oberkofler (Bass) dazu entschlossen, eine AC/DC-Coverband ins Leben zu rufen. Für den Job am Schlagzeug wurde Tom von Wallpach ins Boot geholt, der mit Franzelin und Oberkofler zuvor die Rythmussektion von Lazy Liesy – klingt nicht zufällig wie AC/DC – gebildet hatte.

Dass sich die Band ausschließlich auf jene Alben konzentrierte, die vom 1980 verstorbenen Bon Scott eingesungen worden waren, mag zum einen damit zu tun haben, dass die Bandgründer selbst ihre AC/DC-Leidenschaft vor allem mit diesen Alben in Verbindung bringen mögen. Zum anderen ist es aber die Stimme des jungen, aus Tisens stammenden Sängers Thomas „Calli” Calliari, die sich für Songs wie „Sin City” oder „Can I Sit Next To You Girl“ bestens eignete, sprich, erstaunlich nah an das Original herankam. Calliari hatte zuvor nur in einer Schülerband gespielt und es war Dieter Oberkofler, der ihn dort entdeckt und zu Squealer gebracht hatte.

Thomas „Calli” Calliari 2019
Thomas „Calli” Calliari, die Stimme von Squealer bis 2004, ist bei seiner Hochzeit 2019 noch einmal für eine Hand voll AC/DC-Songs auf die Bühne (Foto: Philipp „Flyle“ Unterholzner)

 

Zwischen dem ersten Konzert am 6. Juni 1998 bei einem Openair in Plaus im Vinschgau und dem letzten Auftritt von Squealer am 25. September 2004 in einem Pub in St. Walburg in Ulten, lagen über 50 Auftritte, vor allem in Südtirol, aber auch wiederholt im benachbarten Österreich ... u.a. Feldkirch, Innsbruck, Hohenems.

Dass sich die Band nach vier Jahren schließlich trennt, hat mit dem Ausstieg von Thomas „Calli” Calliari zu tun, dem es in einer reinen AC/DC-Tribute-Band musikalisch zu eng geworden war und der zudem zu jener Zeit seinen Lebensmittelpunkt nach Innsbruck verlegt hatte, was die Logistik innerhalb einer Band komplizierte.

Squealer beim 1° School's Out Open Air in Bozen

Plakat zum 1. School's Out Openair in Bozen 1999

 Plakat zum 1. School's Out Openair in Bozen 1999. (Foto: Squealer Oberlana Archive)

Bis auf den von RAI Südtirol gemachten Livemitschnitt von ihrem Auftritt beim 1. „School's Out Openair” am Waltherplatz in Bozen, am 15. Juni 1999, gibt es kaum Audioaufnahmen der Band. Obwohl die Band erst wenig mehr als ein Jahr unterwegs gewesen war und noch kein Dutzend Live-Gigs gespielt hatte, zeigt der Mitschnitt, wie gut sich die Band die Songs bereits angeeignet hatte. Die Setlist von Squealer an diesem Dienstagnachmittag:

1. Live Wire
2. Can I Sit Next To You Girl
3. Sin City
4. T.N.T.
5. The Jack
6. Whole Lotta Rosie
7. Highway To Hell

 

Das Nachspiel

Eine kurzzeitige Reunion von Squealer 2012.
Eine kurzzeitige Reunion von Squealer 2012. (Foto: Archiv Reinhold Giovanett)

 

2012 tauchte der Name Squealer noch einmal auf. Wie im Frühjahr 2012 im „Headliner” (Neue Südtiroler Tageszeitung) zu lesen war (siehe weiter unten) , war die Band wieder dabei sich ein Programm zu erarbeiten. Das LineUp (im Foto oben v.l.n.r.): Tom von Wallpach (dr.), Mike Arquin (l-git.), Andy „Måhlzeit“ Franzelin (r-git.), Rupert Paulmichl (voc.) und Peter P. Pramstaller (bs.). Die Band spielte jedoch nur ein einziges Konzert und zwar am 16. November 2012 im Lollo-Pub in Mals. Aus dieser Formation sollte in der Folge die Band Riff/Raff hervorgehen, die ihr Repertoire im wesentlichen deckungsgleich mit jenem von Squealer hielt, ergänzt durch einige selten gespielte/gehörte Songs wie etwa „Night Prowler”. Nach weiteren Besetzungswechseln bei Riff/Raff kam es schließlich zu Voltage, die mit ihrem AC/DC-Programm nach wie vor live unterwegs sind.

 

Squealer-Comback 2012
Squealer-Comeback 2012, von aus: „Headliner” (Neue Südtiroler Tageszeitung) vom 15. Juni 2012.

 

Plakat zum Reunion-Konzert von Squealer 2012 in Mals.
Plakat zum Reunion-Konzert von Squealer am 16. November 2012 in Mals. (Archiv: Reinhold Giovanett)

 

Links:

Proberaumausnahmen (gemacht mit einem Handy) von Squealer bei einem Überraschungs-Gig am 2. März 2010:

 

 

Zuletzt bearbeitet: 25. Mai 2021
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