Ambiente | Landwirtschaft
Grüne Fahne für Malser Haide
Foto: Heimatpflegeverband
Jedes Jahr vergibt der italienische Umweltverband Legambiente die „Grüne Fahne“ für innovative Praktiken und Systeme, die für hohe ökologische, landschaftliche und kulturelle Qualität stehen. Heuer erhielt die traditionelle Bewässerung im Obervinschgau über Waale die hohe Auszeichnung.
Im März hat der Heimatpflegeverband Südtirol in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals, dem Heimatpflegeverein Mals, der IDM Südtirol und den Bauern den Antrag um die Aufnahme des Bewässerungssystems auf der Malser Haide in die Liste des internationalen immateriellen Kulturerbes gestellt.
Legambiente hat auf Vorschlag von Josef Oberhofer, dem Vorsitzenden des Dachverbandes für Natur und Umweltschutz, diese Initiative zum Anlass genommen, sich die ausgeklügelte Technik der Bewässerung im Obervinschgau genauer anzusehen. Am vergangenen Samstag (18. Juni) erfolgte die Ausszeichnung des Bewässerungssystems mit der „Grünen Fahne“. Wie es in der Begründung heißt, sei die traditionelle Bewässerung sei „ein herausragendes Beispiel für die Nutzung der Wasserressourcen im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen.“ „Es wäre“, so Legambiente weiter, „in der Tat ein großer Verlust für alle, wenn diese traditionelle und gleichzeitig moderne Praxis, die auch den Auswirkungen des Klimawandels entgegenwirkt, durch eine Landwirtschaft verdrängt würde, die vielfach nicht mehr im Einklang mit der Natur steht.“
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"wassersparen" wird belohnt .
"wassersparen" wird belohnt ..., das rad war noch nicht erfunden