Land leidet unter Trockenheit
Die Hitzewelle in Südtirol dauert an. Dabei können, wenn die Trockenheit weiter andauert, Hitzeschäden an den Anbau- und Landwirstchaftsflächen entstehen.
Betroffene Gebiete
Besonders gefährdet ist das südliche Gebiet, das Unterland in Südtirol. Am Alpenhauptkamm trifft das Problem mit der Trockenheit noch nicht auf, da es am Alpenhauptkamm immer wieder Niederschläge gibt. Die mittleren Lagen, wie der Tschögglberg, Kohlern, Ritten, Jenesien, sowie Aldein könnten jedoch Hitzeschäden davontragen.
Auswirkungen auf die Ernte
Genaue Auswertungen gibt es noch nicht.
"Genaue Auswertungen können wir noch nicht geben, da die Trockeheit noch nicht vorbei ist", erklärt Leo Tiefenthaler, Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes, "in ein paar Wochen lässt sich mehr sagen". Von einem Schaden bzw. einer Entschäigungg kann man also noch nicht sprechen. Tiefenthaler: "Südtirol hat in den Obst- und Weinbau viel investiert und diesen Sektor intensiviert. Deshalb kann man in diesem Bereich mit der Schwierigkeit der knappen Wasserreserven besser umgehen. Dazu muss ich noch sagen, dass es längere Trockenperioden immer schon gegegeben hat. So etwas ist öfters zu erwarten. Im letzten Jahr hat es zu viel geregnet, in diesem Jahr zu wenig. Die Natur gleicht alles aus. Deshalb erwarte ich wieder mehr Niederschläge."
Die Natur gleicht alles aus. Deshalb erwarte ich wieder mehr Niederschläge.
Umgang mit Wassermangel
In einigen Teilen des Landes versorgt bereits die Feurwehr die Orte mit Trinkwasser. Ein Bewässerungsverbot sei, wie z.B. in Kohlern, auch schon angesagt worden. Jedoch herrscht noch keine großflächige Trinkwasserknappheit. Beregnungswasser stünde, laut dem Obmann des Bauernbundes, ebenfalls noch genügend zur Verfügung. Dabei ist zu unterscheiden, ob der Wasserverbrauch und die Wasserspeicherung viel Energie kostet, wie bei einem Stromaggregat und der Großflächenbewässerung oder weniger, wie bei der Tropfenbewässerung.
Aussichten auf Besserung?
"Gibt es momentan nicht. Es gilt erst mal abzuwarten", so Leo Tiefenthaler.
Das ist ja wieder mal DIE
Das ist ja wieder mal DIE Bauernweisheit. Dass es möglich ist, den Boden zu schützen, durch Eigenleben, durch Beschattung (man stelle sich vor: Bäume!), durch Mulchen, davon sprechen heute nur die paar Exotiker, die eh nix verstehen....