Sein bisheriger Look geht noch auf das Jahr 1964 zurück, als der bestehende Terminal des Flughafens Innsbruck  anlässlich der Olympiade im Jahr 1964 eröffnet worden war. Nun soll die in die Jahre gekommene Infrastruktur von Grund auf modernisiert und ausgebaut werden. Der Startschuss dazu erfolgte in dieser Woche – mit dem Auftrag der Gesellschafter, der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck,  an die Flughafen-Geschäftsführung, die Planungen für einen Architekturwettbewerb zu starten. In rund einem Jahr will man konkrete Vorstellungen haben, wie der neue Terminal aussehen soll.  Mit dem Baubeginn rechnen die Verantwortlichen nach den erforderlichen Ausschreibungen frühestens im Frühjahr 2019.Im Zuge der Planungen wird auch der Bau eines Flughafenhotels geprüft. Nach einhelliger Auffassung von Experten hätte ein solcher Betrieb als Stadt- und Flughafenhotel sehr gute Chancen; mehrere namhafte internationale Hotelketten hätten darüberhinaus größtes Interesse an einem solchen Projekt gezeigt.

Der aus den Sechziger Jahren stammende Innsbrucker Terminal entspricht immer weniger den Anforderungen eines modernen Flughafenterminals. Angesichts des steten Wachstums des Passagieraufkommens platzt der Ankunftsbereich an manchen Tagen aus allen Nähten. 2016 hat der Flughafen mit dem zweitbesten Passagierergebnis seiner Geschichte abgeschlossen. Mit 1,007 Mio. Passagieren konnte ein leichter Zuwachs von 0,5 Prozent verzeichnet werden. Innsbruck war damit im Vorjahr einer der wenigen Regionalflughäfen im deutschsprachigen Raum, der ein Wachstum bei den Passagierzahlen verzeichnen konnte. Auch die  aktuelle Wintersaison verläuft sehr gut. Falls es keine größeren Wetterkapriolen mehr gibt, rechnet die Flughafengesellschaft erstmals noch vor Ende März mit einem Erreichen der 500.000-Passagier-Marke. Im Sommer könnte es dagegen zu einem Rückgang kommen. Erstmals seit Jahrzehnten wird es aufgrund der politischen Lage keine Flüge mehr in die Türkei geben. Auch die Mallorca-Flüge werden aufgrund von Problemen mit Airline-Partner NIKI voraussichtlich reduziert. Neu im Angebot sind im Sommer dagegen die Destinationen Ibiza/Formentera und Teneriffa.