Ausgebremster Techno-Park
Die Vergabe eines über 30 Millionen Euro schweren Auftrags für das zweite Los des Technologieparks an ein Konsortium um die krisengeschüttelte Pusterer Baufirma ZH hat in der Branche nicht nur für Unmut gesorgt, sondern mittlerweile zum Rekurs von zwei Mitbewerbern geführt. Am Dienstag hat das Verwaltungsgericht den ersten Rekurs der Bietergemeinschaft um die Baufirma Volcan vorübergehend angenommen, berichtet heute der Corriere dell’Alto Adige. Denn: Nachdem das Pusterer Unternehmen ein Ausgleichverfahren laufen habe, hätte es nicht an der Spitze der Bietergemeinschaft stehen dürfen und zusätzlich einen umfassenden Sanierungsplan präsentieren müssen. Ein definitives Urteil soll bei der Verhandlung im Dezember fallen. Die Folgen? Eine Verzögerung des Baus von zumindest sechs Monaten, wie Bauten-Landesrat Florian Mussner mit Besorgnis erklärt.