Das Publikum wusste die Fete am letzten Samstag in der „Intercable Arena“ in Bruneck, sprich „Music Made in Southtyrol“, zu feiern: Das Crowdsurfing bei Dead Like Juliet belegt das zweifelsfrei. Foto: Helmut Gross
Als wir Thomas „Tommy“ Schönegger am Tag nach der ersten Auflage von „Music Made in Southtyrol“ treffen, um ihn zum Festival zu befragen, wirkt er gelassenen und verhalten zufrieden. Schönegger hat dieses Festival gemeinsam mit Laura Leiter konzipiert und mit Hilfe einer Gruppe enger Freunde und Gleichgesinnter in die Realität umgesetzt. Mit gut über 500 Besucherinnen und Besuchern wurde eines der gesteckten Ziele erreicht, sämtliche Bands haben geliefert, die soundtechnisch herausfordernde Situation der überdachten, aber eine „Etage“ tiefer liegenden und mit reflektierenden Panelen umrandeten Eislauf-Fläche wurde von Werner Huber von Elch Music zur Zufriedenheit aller gemeistert und es gab keinerlei Zwischenfälle irgendwelcher Art.
Dieses positive Ergebnis lässt die Organisatoren bereits an die zweite Auflage denken, jedoch an einem anderen, früheren Termin, um terminlichen Überschneidungen von vorne herein aus dem Weg zu gehen.
Unser Fotograf Helmut Gross hat das Festival eingefangen und wir zeigen euch einige seiner Bilder, mit den Statements von Tommy in den begleitenden Bildtexten. Ein kurzes Interview mit Laura Leiter ist am Donnerstag, 24. August 2023, ca. 20.45 Uhr, bei Radio Freier Fall (RAI Südtirol) zu hören.
Enjoy!
Tommy Schönegger mit dem Team, das die Bühne zum akustischen und visuellen Leben erweckt hat (v.l.n.r.): Tommy, Thomas Pircher und Werner Huber (Sound) und Stefano Gasperi (Licht) kurz vor Konzertbeginn am letzten Samstag in der „Intercable Arena“ in Bruneck. Foto: Helmut Gross
Jetflag aus Olang eröffneten „Music Made in Southtyrol“ mit ihrem entspannten Reggae, Tommy: „Jetflag haben es super gemacht und ich finde es tut gut, bei einem solchen Event ein paar Songs in unserem Dialekt zu hören.“ Foto: Helmut Gross
Und noch einmal Pustertaler Dialekt, dieses Mal in Verbindung mit Hardcore: Die Brunecker Band Fatamish hatte quasi ein Heimspiel. Foto: Helmut Gross
„Bei Lost Zone hat sich die Halle langsam gefüllt, ich habe da keinen Fehler gesehen“: Lost Zone haben einen Label-Vertrag in der Tasche und versuchen die maximal mögliche Kontrolle bei ihren Auftritten zu behalten. Foto: Helmut Gross
Eine schöne Kulisse, die sich Lost Zone von der Bühne aus bot: Am Ende sollten es über 500 Besucherinnen und Besucher sein, die sich die sechs Bands in der „Intercable Arena“ in Bruneck zu Gemüte führen sollten. Foto: Helmut Gross
„Cemetery Drive waren für mich persönlich – sorry an Dead Like Juliet – das Highlight des Abends.“ Tommy Schönegger über das Set der Punk-Band aus Auer. Foto: Helmut Gross
„Cemetery Drive haben den Laden RICHTIG gerockt.“: Das hat uns auch eine andere kompetente Quelle bestätigt. Foto: Helmut Gross
„Von Dead Like Juliet habe ich das bekommen, was ich mir erwartet habe: Einen MEGA-Auftritt, aber das wusste ich schon vorher, sie sind professionell und geil wie immer.“ Nach „Gaulschlucht“ und „Rock im Ring“ der dritte Headliner-Gig für Dead Like Juliet in diesem Sommer hierzulande. Foto: Helmut Gross
„Als Cemetery Drive und Dead Like Juliet gespielt haben, waren sicher am meisten Leute in der Halle und es war ein wirklich cooles Konzertflair zu spüren.“ Tommy erwähnt auch an einen Circle-Pit um den ersten Getränke-Pudel im Laufe des Abends, der „wirklich sehr witzig“ war. Foto: Helmut Gross
„Die Atmosphäre während des Festivals war fast schon familiär, es gab keine Zwischenfälle, gar nichts in dieser Richtung.“ 2024 soll „Music Made in Southtyrol“ wiederkommen. Foto: Helmut Gross
„Am Ende des Festivals habe ich etwas Bass gebraucht um wieder herunterzukommen und Dubiose Symbiose waren demnach genau die richtige Band für den Abschluss.“ Wenn sich die Halle bei ihrem Auftritt wegen der sinkenden Temperatur auch zu leeren begann, Schönegger und sein Team haben ihren „smoothen Sound“ genossen. Foto: Helmut Gross
„Ich war nicht überrascht über die gute Arbeit von Werner Huber; er und Elch Music sind mit Sicherheit die Besten hier im Pustertal, was das Live-Mischen betrifft, auch sämtliche Bands waren mit dem Ergebnis zufrieden.“ Im Bild Werner Huber (rechts) und Michael Lärcher. Foto: Helmut Gross
„Props an Sebi, den Sänger von Fatamish, ohne ihn wäre an diesen drei Tagen gar nicht gelaufen, er hat viel mitgeholfen, beim Aufbau und beim Abbau.“ Ist das etwa eine Zwangsjacke, die hier von Sebastian „Sebi“ Kuen an Tommy (oder umgekehrt) überreicht wird? Foto: Helmut Gross