Politica | Verdi Grüne Vërc

Grüner Wandel in den Gemeinden

Am vergangenen Samstag haben die Grünen ihre Landesversammlung abgehalten. Im Fokus dabei stand die Rolle der Gemeinden als Motoren eines sozialen und ökologischen Wandels.
Grüne Parteitag
Foto: Verdi Grüne Vërc
  • Die Grünen wollen sich verstärkt in die Gemeindepolitik einmischen und sie „grüner“ gestalten. So das Fazit der Landesversammlung, die am vergangenen Samstag (21. September) in Meran abgehalten wurde. Laut Presseaussendung der Partei wurde im Rahmen der Sitzung darüber debattiert, wie die Gemeinden eine sozial inklusive Gesellschaft fördern können. Zentrale Themen seien dabei die Lebensunterhaltungskosten, die Wohnraumkrise sowie der Druck, den die touristische Entwicklung auf die Lebensqualität vor Ort ausübt. „Lokale Entscheidungen schaffen die Basis für das Vertrauen in die Demokratie“, erklärte Elide Mussner, Co-Sprecherin der Grünen Vërc. Sie unterstrich, dass gerade auf Gemeindeebene die Weichen für die Zukunft gestellt werden. „Die Menschen fühlen sich unsicher, weil sie das Gefühl haben, dass die Antworten auf die wichtigen Fragen einfach nicht kommen. Dabei ist es die Hauptaufgabe der Politik, Entscheidung zu treffen. Wird nicht entschieden, fühlen sich die Menschen verunsichert, das ist Benzin auf das Feuer der Rechten, die leichte Lösungen für komplexe Probleme propagieren, Lügen laut hinaus schreien und es nicht scheuen von Klimahysterie zu sprechen, während unsere Nachbaren vom Hochwasser überschwemmt werden.“ Vor dem Hintergrund zahlreicher Herausforderungen, von der Wohnungskrise bis zu hohen Lebenshaltungskosten und der Mobilität, machten die Grünen deutlich, dass die Gemeinden Unterstützung brauchen. Ohne politische und wirtschaftliche Hilfe könnten die Gemeinden ihre Rolle als Garanten für eine hohe Lebensqualität nicht erfüllen.

    Die grünen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, die aus ganz Südtirol angereist waren, berichteten von ihrer politischen Tätigkeit und ihren Erfahrungen. So sagte Co-Sprecher Luca Bertolini: „Unser Ziel ist klar: eine ökologische Wende, die niemanden zurücklässt. Sowohl kleine als auch große Zentren spielen eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer Zukunft, in der soziale und ökologische Gerechtigkeit Hand in Hand gehen.“ 

Bild
Profile picture for user Thomas Strobl
Thomas Strobl Lun, 09/23/2024 - 20:34

In risposta a di Aloisius von Gonzaga

Das scheint Sie zu freuen. Freut Sie folgerichtig auch, wer derzeit "in" ist, in Deutschland und anderswo?
Sicher: Die Grünen werden nie eine "Volks"-Partei sein, dafür müssten sie einen signifikanten Teil der Bevölkerung besser abbilden (wollen). Das aber können andere deutlich besser - und ein Kompliment für diese anderen ist das nicht. Dann vielleicht einen signifikanten Teil der Bevölkerung besser... bilden? Good luck!

Lun, 09/23/2024 - 20:34 Collegamento permanente
Bild
Salto User
Aloisius von Gonzaga Lun, 09/23/2024 - 20:52

In risposta a di Thomas Strobl

Ja, das ist in meinen Augen sehr erfreulich, denn die Grünen sind dafür verantwortlich, dass Europa wirtschaftlich und gesellschaftlich den Bach runtergeht. Wenn die Grünen in der Politik weiter so dominant sind , werden wir bald wirtschaftlich eine Kolonie von China sein, und kulturell-gesellschaftlich ein islamisches Kalifat. Aber Hauptsache Gendern, bis zum bitteren Ende.

Lun, 09/23/2024 - 20:52 Collegamento permanente
Bild
Salto User
Manfred Gasser Mar, 09/24/2024 - 09:49

In risposta a di Aloisius von Gonzaga

Seit wann sind Grüne in Europa die dominante Partei? In Deutschland sind sie auf Druck der Koalitionspartner eine Wirtschafts-, und auf Druck der Nato eine Kriegspartei geworden.
Wo sind sonst noch die Grünen an der Regierung? Österreich. mehr fällt mir nicht ein.
Und die wären jetzt Schuld an Untergang des Abendlandes? Bitte etwas weniger dramatisch, oder noch dramatischer:
Der Abendland geht sowieso unter, spätestens mit dem Klimawandel, und dann ist es auch egal ob menschengemacht oder nicht.

Mar, 09/24/2024 - 09:49 Collegamento permanente
Bild
Salto User
nobody Mar, 09/24/2024 - 11:04

Bin kein Grünwähler. Kann aber nichts Falsches daran finden, wenn die Grünen sich für ein verstärktes ökologisches und soziales Engagement ausgehend von den Gemeinden einsetzen. Und es gibt bereits gute, nachahmenswerte Initiativen im Ausland. Plagiat erwünscht.

Mar, 09/24/2024 - 11:04 Collegamento permanente
Bild
Salto User
Oliver Hopfgartner Mar, 09/24/2024 - 12:38

In Südtirol ist und bleibt die SVP die einzige wirklich breit aufgestellte Partei, weil sie bis in die letzte Gemeinde gut aufgestellt ist. Die Südtiroler Freiheit scheint mir die am zweit breitesten aufgestellte Partei zu sein. Die Grünen und Team K sind meiner Einschätzung nach nur in den größeren Ortschaften/Städten ernsthaft vertreten.

Das Problem der Grünen ist meiner Meinung nach, dass Oppositionelle auf Gemeindeebene keine Vorteile davon haben, bei den Grünen dabei zu sein. Auf Gemeindeebene ist es als Oppositioneller viel unverfänglicher, als Dorfliste oder Bürgerliste ohne politische Färbung zu kandidieren. Deswegen finden die Grünen vermutlich auch kaum Leute, die in ihrem Namen in kleineren Gemeinden antreten.
Diese Situation wird man so schnell nicht lösen können und ich traue dem Team K da eher zu, auf Gemeindeebene Akzente zu setzen, weil das Team K weniger ideologische Scheuklappen auf hat.

Daher glaube ich, dass diese Zielsetzung in der aktuellen Situation ohne Kurswechsel nicht umsetzbar sein wird.

Mar, 09/24/2024 - 12:38 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Stefan S
Stefan S Mar, 09/24/2024 - 16:16

"Daher glaube ich, dass diese Zielsetzung in der aktuellen Situation ohne Kurswechsel nicht umsetzbar sein wird."
Ja der Kurswechsel erfolgt ja schon überall, Green Deal ade und die fossile Lobby schwimmt wieder ganz oben auf.

Mar, 09/24/2024 - 16:16 Collegamento permanente
Bild
Salto User
nobody Mar, 09/24/2024 - 21:38

Nun sind es gefühlt zwei, drei Jahre her (v.C. oder n.C.?(orona, wie kürzlich informiert), dass ich beim Veggyfestl in Gargazon war (organisiert von den FfF and the Oldies fF).Es war gut besucht und organisiert. Echt lecker, der vegane Fastfoodburger und die Strauben (ohne Ei!). Also olfaktorisch ein Aha-Erlebnis meinerseits (als Allesfresser). Nur bei der Musik hätte ich mir eine junge Rockband erwartet. Das wären solche Initiativen, von denen es mehr bräuchte.

Mar, 09/24/2024 - 21:38 Collegamento permanente
Bild
Profile picture for user Josef Fulterer
Josef Fulterer Mar, 09/24/2024 - 22:30

Herr Aloisius von Gonzaga wird sich noch wundern, "was in Folge der punktuellen Starkregen Alles den Bauch runtergeht."
Davor haben die GRÜEN schon seit Längerem dringend gewarnt + dringend die Abkehr von der erbärmlichen Abhängigkeit von den FOSSILEN BRENNSTOFFEN gefordert!

Mar, 09/24/2024 - 22:30 Collegamento permanente