Politica | Die Freiheitlichen

Die Abgestraften

Während die Schwesterpartei Süd-Tiroler Freiheit zur drittstärksten Kraft wird, müssen die Freiheitlichen ein Fünftel ihrer Stimmen einbüßen. Ulli Mair und Andreas Leiter Reber bleiben Abgeordnete.
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Foto: Freiheitliche
  • Die Freiheitlichen zählen im Gegensatz zur Süd-Tiroler Freiheit zu den Verlierern der Landtagswahlen: Mit 13.836 Stimmen sind ihnen mit den Restmandaten weiterhin zwei Sitze im Landtag sicher, sie verloren allerdings mit 3.784 Stimmen weniger rund 21,5 Prozent ihrer Wählerschaft. Sie rutschen damit als fünftstärkste politische Kraft im Jahr 2018 auf Platz sieben.

     

     

    Am häufigsten wurden Ulli Mair (7.883) und Andreas Leiter Reber (5.320) gewählt. Sie können ihr Mandat als Landtagsabgeordnete also behalten. Während sich Leiter Reber im Vergleich zu den Wahlen 2018 über ein leichtes Plus von 299 mehr Vorzugsstimmen freuen kann, musste Mair 1.147 Vorzugsstimmen einbüßen. Newcomerin Sabine Zoderer verpasste den Einzug in den Landtag mit 4.582 Vorzugsstimmen, ihr folgen Roland Stauder (2.230) und Otto Mahlknecht (1.325). 

    Von ihren Hochburgen Mühlbach (17,53%), Rodeneck (17,78%), St. Martin in Passeier (19,54%), Marling (17,52%) und Waidbruck (18,09%) konnten sie nur in Marling (14,61%) weiterhin viele Stimmen für sich gewinnen. In den Gemeinden Partschins (18,71%) und Tscherms (15,25%) wurden sie zweit-, in Plaus (15,97%) drittstärkste Kraft.

  • Foto: Isamele Pianciola