Dreieinhalb Jahre

Dopingsünder Alex Schwazer wird hart bestraft

So lange dauert die Sperre, die das Nationale Anti-Doping-Tribunal des CONI dem Geher Alex Schwazer aufgebrummt hat. „Eine zu harte Strafe“, finden Schwazer und sein Anwalt Gerhard Brandstätter und kündigen einen Antrag auf Aussetzung an. Über einen Rekurs werde man danach entscheiden. „Mi aspettavo più comprensione“, wird Schwazer vom Alto Adige zitiert. Er hätte seine Geschichte offen und ehrlich erzählt, sagt der Kalcher in einem Interview, dafür hätte es mehr Entgegenkommen geben können. Andere Doping-Sünder seien weniger hart bestraft worden als er. In der Tat hat das Tribunal zwar nicht die Höchststrafe verhängt, die geforderten vier Jahre, ist aber knapp darunter geblieben. Dass Schwazer als Geher zurückkehrt, hält sein erster Trainer Hans Ladurner für unwahrscheinlich, erzählt er der Dolomiten, und wenn doch, dann ist das frühestens 2016 der Fall.