Politica | Meran
Ihr Rückzug
Foto: Gemeinde Meran
Die Gemeindereferentin Claudia Benedetti ist zurückgetreten. Die Juristin war von Gemeindereferent Nerio Zaccaria (Alleanza per Merano) letztes Jahr von außen in den Gemeindeausschuss berufen worden, nachdem die Besitzerin der Bar Piccolo, Roberta Prantl, abgelehnt hatte. Beide waren im Wahlkampf für die „Alleanza per Merano“ angetreten, hatten es aber nicht in den Gemeinderat geschafft.
Benedetti war im Gemeindeausschuss unter anderem für das Rechts- und Vertragswesen, Ausschreibungen und Vergabeverfahren und für den Bereich Arbeit verantwortlich. Ihrem Rücktritt gingen interne Spannungen im Gemeindeausschuss voraus. Unter anderem stellte die ehemalige von außen berufene Gemeindereferentin die Gemeinnützigkeit des Ost West Clubs in Frage und stellte sich gegen Beiträge an den renommierten und beliebten Meraner Verein. Als sie sich weigerte, dem Ost West Club Beiträge zu gewähren, und als Referentin für öffentliche Veranstaltungen Konzerte des Vereins blockierte, war der Bürgermeister Dario Dal Medico (La Civica per Merano) selbst interveniert und hatte diesen Kompetenzbereich der Gemeindereferentin Emanuela Albieri (La Civica per Merano) übergeben. Auch darüber hinaus gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Benedetti schwierig, wie aus Kreisen der Gemeinde zu vernehmen ist.
Der Gemeindeausschuss hat jetzt 60 Tage Zeit, eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für sie zu finden. Der Posten ist laut Gemeindesatzung der deutschen Sprachgruppe vorbehalten.
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Ich finde es allgemein ein
Ich finde es allgemein ein wenig übertrieben, dass man den Rücktritt der Assessorin ständig und in fast allen Medien in Bezug auf den Ost West Club zieht. Die Medien haben den Fall montiert, und eine Narrative geschaffen, und jetzt muss man alles im Licht derselben Narrative lesen. Ethischer wäre genauer nachzufragen, was die Probleme effektiv waren. Ich bin mir ziemlich zuversichtlich, dass die Lizenzen und Bilanzen von EINEM Kulturverein nicht das größte/einzige Problem der Assessorin oder des Ausschusses waren.
Ich finde es allgemein ein
Ich finde es allgemein ein wenig übertrieben, dass man den Rücktritt der Assessorin ständig und in fast allen Medien in Bezug auf den Ost West Club zieht. Die Medien haben den Fall montiert, und eine Narrative geschaffen, und jetzt muss man alles im Licht derselben Narrative lesen. Ethischer wäre genauer nachzufragen, was die Probleme effektiv waren. Ich bin mir ziemlich zuversichtlich, dass die Lizenzen und Bilanzen von EINEM Kulturverein nicht das größte/einzige Problem der Assessorin oder des Ausschusses waren.