Economia | Gastronomie

“...ABER wir dürfen nicht”

Mit einer Aktion, initiiert vom HGV, bringen die Gastwirte ihren Unmut über die Zwangsschließung an den Feiertagen zum Ausdruck.
HGV-Aktion
Foto: HGV

Die Aktion hat man als “Zeichen des Unmuts” gestartet: Mit Plakaten und in den Sozialen Medien will der HGV seine Kritik an der Schließung der Bars und Restaurants vom 24. Dezember bis 6. Jänner ausdrücken. Die Entscheidung hat die Landesregierung gefällt und steht in der Weihnachts-Verordnung des Landeshauptmannes festgeschrieben. “Wir wären gerne für euch da … ABER wir dürfen nicht” – so das Motto der Aktion, hinter der als Eisacktaler HGV-Bezirksobmann auch der SVP-Landtagsabgeordnete Helmut Tauber steht. Er meint: “Die erneute Schließung der Bars und Gastronomiebetriebe in einer Zeit, wo ein wichtiger Teil des Jahresumsatzes erwirtschaftet wird, ist ein weiterer herber Schlag für unsere Bars und Restaurants.”

 

“Diese Betriebe werden heuer bereits zum dritten Mal in den Lockdown versetzt und das in einer Zeit, in der sie rund 20 Prozent ihres Jahresumsatzes erwirtschaften. Der Unmut unter den Bar- und Restaurantbetreibern ist deshalb vollkommen berechtigt”, urteilt HGV-Präsident Manfred Pinzger. Außerdem wäre es besser gewesen, die Treffen, privaten Feiern und Familienessen der anstehenden Feiertage in Gastbetrieben abzuhalten, “wo seitens des Gastgebers für die Einhaltung der Corona-Auflagen gesorgt wird”, so Pinzger.

Der HGV hat die Bar- und Restaurantbetreiber dazu aufgerufen, sich aktiv an der Protestaktion zu beteiligen und Plakate an der Eingangstür ihrer Betriebe anzubringen. Seit dem heutigen 24. Dezember läuft auch eine entsprechende Social-Media-Kampagne, mit den Hashtags #lasstunsarbeiten und #wirliebengastro.