"Springer am Rande, welche Schande", heißt es im Schachspiel. Diesen Satz schrieb Sebastian Felderer in einen Dolomiten-Leserbrief und empörte sich über die Aufstellung der Landesräte, die die gut gewählten Neuzugänge am Rand liegen ließen. Um selbst in der Mitte gut da zu stehen. Felderers Urteil: "protziger Achammer, typisch für einen Senkrechtstarter" und er ergriff Partei für die "sympathische Waltraud."

Kavaliere sehen eben anders aus, "so nicht mein Herren", schreibt Felderer. Zunächst wurde der Leserbrief nicht abgedruckt, "wegen Ehrenrüchtigkeit", sagt der kritische Schlanderser Zeitgeist. Am 21. Jänner kam es dann doch zum Abdruck in der Tageszeitung Dolomiten, und die LandesrätInnen haben sich neu ablichten lassen.
Denn Bilder sagen mehr als Worte.