Società | Aufklärung Rentenskandal

Botschaft an PensPlan Anleger: Alles in bester Ordnung!

Nach Gottfried Tappeiners Rücktritt als Family Fond Präsident machen sich Anleger Sorgen. Arno Kompatscher beruhigt, es werde offene und transparente Neuwahlen geben. Hysterie helfe niemandem.

Mit Hanspeter Munter stürzt der LVH in eine Krise, mit Gottfried Tappeiner nun auch PensPlan?  "Landeshauptmann Arno Kompatscher beruhigt die vielen Südtiroler, die im Pensplan-Rentenfonds eingeschrieben sind. Dem Rentenzentrum werde der Präsidentenwechsel nicht schaden", schreibt Südtirol News. Im Interview mit der Neuen Südtiroler Tageszeitung sagt Gottfried Tappeiner: Es war keine Lüge, "die Höhe des angewandten Diskontsatzes" nicht mehr zu wissen, sondern ein Lapsus. "Ich wollte mich nicht aus der Affäre ziehen", gibt Tappeiner zu verstehen, er hätte nur zwischen technischer Berechnung und politischer Entscheidung trennen wollen "ich wüsste nicht, was ich mir vorzuwerfen hätte."

Rücktritte der Techniker reichen nicht, meint Paul Köllensperger auf goinfo.it und er fragt: "C'è ancora qualcuno che in buona fede è convinto che in questa situazione, chiedere nuove elezioni provinciali sia un atteggiamento populista e provocatorio?"

Dass Tappeiners Platz nun frei wird, Landeshauptmann Kompatscher sieht es als Chance für einen Neubeginn. Und er verspricht offene und transparente Neuwahlen, ein Wettbewerb werde ausgeschrieben. Für einen Posten, der bislang mit 110.000 Euro brutto dotiert war.

Was Hysterie bewirken kann sehen Sie hier, "den Verstand einschalten", dafür hatte Josef Stricker auf salto.bz schon am 12. März plädiert und gleichzeitig unterstrichen: "Politik im stillen Kämmerlein funktioniert nicht mehr." Und Fritz Gurgiser aus Nordtiroler meint: "Ab und zu genügt ein Funke, um ein Feuer zu entfachen . Dann muss man aber darauf achten, dass das Feuer unter Kontrolle bleibt - auch das ist wichtig."